Full text: ... welcher die Beschreibung der Fichte enthält (Zweiter Theil)

  
  
  
    
   
   
    
    
    
    
      
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übereinstimmt , zum häuslichen Gebrauche überhaupt doch ziemlich richtig 
seyn mag, da bei weitem der größte Theil des seit den lezten 30 Jahren 
zu Feuerholz abgegebenen Fichtenholzes aus Wurmtrockniſſen erfolgt iſt. 
§. 216. 
Gewöhnlich pflegt man anzunehmen, daß aus einem Malter zu 80 
Cubicfuß Fichten- Stammholz eine Karre Kohlen erfolgen, die vorſchrifts- 
mäßig 10 Maaß Kohlen, oder 80 Himpten Braunschweigiſch Kornmaaß 
enthalten muß. Ein gleiches gilt von Stucken, da diese, wie oben be- 
merkt, etwas stärker gemaltert werden. Im Laubholze rechnet man wohl 
ein Viertelmalter, and wenn es geringes Reitelholz iſt, ein halbes Malter 
Holz mehr auf eine Karre Kohlen, doch wird bei großen Kohlungen, wie 
die am Harze sind, nach obigen Verhältnissen gewöhnlich noch ein be- 
rrächtlicher Ueberschuß an Kohlen erfolgen, wenn die Köhler ihr Hand- 
werk verſtehen und so, wie die Holzhauer, in gehöriger Aufsicht gehalten 
werden. Indessen muß auch hierbei auf die Güte des Holzes wenigstens 
in so weit Rücksicht genommen werden, als dies dazu noch hinlänglich feſt 
und gesund iſt, auch nicht zu lange Zeit im Walde gelegen hat, indem 
von stark angegangenem Holze die Kohlen zu sehr zuſammen fallen. 
  
  
  
  
 
	        
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