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Einigen Lesern dieser Abhandlung möchte es angenehm seyn, hier
ein Verzeichniß der: verschiedenen zum Berg- und Hüttenbetriebe auf dem
Harze gewöhnlich erforderlichen Holzgattungen zu finden, weshalb solches
hier nach der Buchstabenfolge mit der Bemerkung aufgeführt steht, daß
dabei das auf dem Harze übliche Calenberger Maaß zu verstehen, und
für einige Gattungen die gewöhnliche Berechnung nach bergmänniſchen
Lachtern, die 6 Fuß 8 Zoll oder 80 Calenbergsche Zoll lang sind, so wie
bei andern z. B. beim Bauholz, die Beſtimmung nach Spannen beibe-
halten seye, welche letztere mit einer sogenannten Spannkette vom untern
Ende 2 Fuß herauf am runden Stamme gemessen werden, und das Spann
zu 10 Zoll Länge angenommen ist, so daß z. B. ein sechsſpänniges Stück
Bauholz 60 Zoll im Umkreise enthält. Bei den übrigen Gattungen wird
die Dicke des Stücks am spitzen Ende gemessen. F
Ltr. bedeutet hier Lachter, Sp. Spanne, Sch. Schocke.
Da bei jenen Holzanforderungen oft auf den kubischen Inhalt einiger
Gattungen Rückſicht genommen wird z so iſt solcher bei den mehrſten der-
selben auf dieser Liſte so bemerkt, wie er bei den darüber anzufertigenden
Berechnungen dort gewöhnlich angenommen wird.
Nach dieser Liſte sind die Holzbedürfniſſe für die zur Harzdiviſion
gehörigen Berg- und Hüttenwerke bisher angefordert worden, deren jähr-
licher Betrag nach der Anforderung vom Jahre 1812 ohngefähr folgender
seyn mag:
An Kohl- und Feuerholze nach Maltern zu
Bo Subikfuſk . e . .» » s + :d07,012
An verschiedenen Bau- und Nutzholze , auch
Diehlen, hier ohngefähr zu gleichen
Maltern berechne. . . . . . 117,297
Ueberhaupt alſo 524,309. Sofüßige Malter.
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