4 Kapitel 1.
sie zu einem geschlossenen Kräftezuge zu ergänzen mittels
Parallelen zu den zwei unbekannten Spannkráften.
Auf die Wand, an der das Fachwerk befestigt ist (Abb. r),
wirkt bei 4 die Spannkraft des Stabes 4, der die gleich große
aber entgegengesetzt gerichtete Kraft Q, das Gleichgewicht
hilt. Bei B kommt die Mittelkraft der Spannkrifte 2 und 3
(Abb. 6) zur Wirkung, der die Kraft Q, Widerstand leisten mu8.
Die Abb. 3, 5 und 6 sind in Abb. 7 vereinigt, die sämt-
liche äußeren Kräfte Pı, P, Q, und Q, sowie die Spannkráfte
der Stäbe ı, 2, 3 und 4 enthält. Man nennt diese Figur
den Kráfteplan des Fachwerkes. Ein solcher làót sich für alle
gebräuchlichen Fachwerke zeichnen. Durch den Kráfteplan
wird die Zeichnung einfacher ünd auch genauer, weil etwaige
Fehler beim Wiederauftragen der Kräfte vermieden werden.
Abb. 7, Kräfteplan zu Abb. 1.
Die auf das Fachwerk wirkenden äußeren Kräfte Qo Q,
P, und P, müssen einander im Gleichgewicht halten, sonst
würde ja das Fachwerk nicht in Ruhe verbleiben kónnen.
In Abb. 7 kann man verfolgen, daß sich der aus den äußeren
Kräften gebildete Kräftezug P, — P, — Q, — Q2 schließt.
Man kann Q, und Q, unmittelbar finden, wenn man die
Mittelkra von P, und P, in zwei Kräfte so zerlegt, daß die
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