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Asparagin in Proteinen aufgefunden worden. Ferner ist eine a- Amin o-
8-oxy-glutarsáure—f-Oxy-glutaminsáure als Eiweillbaustein
festgestellt.
Säureamidgruppe
COOH COOH ‘Co. NH,
CH, CH, CH,
CH, H—C—NH, H—C—NH,
COOH doo Co OH
Bernsteinsáure ^ Asparaginsáure Asparagin
COOH COOH CO - NH, COOH
CH, CH, CH, CH,
CH, CH, CH, CE - OH
CH, H—€—N H, H LÉ Nu, HC NH,
CooH COOH COOH COOH
Glutarsüure Glutaminsäure Glutamin 8-Oxy-
glutaminsäure
Glutamin ist neben Asparagin im Pflanzenreich als Reservestoff und wichtiges
Ausgangsmaterial für Synthesen aller Art weit verbreitet. Vielleicht erfüllen
beide Amide auch die Funktion der Festlegung von Ammoniak. Die 8-Oxy-
glutaminsäure weist zwei asymmetrische C-Atome aufi1, Wir haben nunmehr
drei derartige Eiweißbausteine kennengelernt, nämlich Isoleuzin, Threonin und
den eben genannten.
Nun verbleiben noch zwei Eiweißbausteine heterozyklischer Art. Sie stehen in
enger Beziehung zueinander, ist doch der eine die Oxyverbindung des anderem.
Sie führen die Namen Pyrrolidin-z-karbonsüure — Prolin und
*-Oxy-pyrrolidin-«-karbonsáure — Oxyprolin. Ihre Struktur
scheint auf den ersten Blick in keiner Beziehung zu den im Vorstehenden ge-
schilderten Aminosáuren zu stehen, und doch ist es möglich, eine Ableitung zu
geben. Wir gehen von der Glutaminsüure aus. Sie geht sehr leicht beim Erhitzen
unter Wasseraustritt in Pyrrolidonkarbonsäure über:
COOH co—
Do o : |
in | CH, | Of, CH.
| : | | |
CH, C mHbO — OH, | Gee Cee OH.LCOOH
| /H | | oo
Y uM 1 7 N f.
CH NC. CH - NH =
| LH E us NH
COOH COOH
Glutaminsáure Pyrrolidonkarbonsáure
^! Die Konfiguration des f-C-Atoms steht zurzeit noch nicht fest.
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