120
sin, l-Alanyl-glyzyl-l-tyrosin, Glyzyl-l-alanyl-glyzyl-l-tyrosin, 1-Seryl-l-prelyl-1-
tyrosyl-l-prolin, Glyzyl-l-seryl-l-prolyl-l-tyrosyl-l-prolin, 1-Tyrosyl-l-seryl-l-prolyl-
l-tyrosin. l-Leuzyl-I-tryptophan und Glyzyl-l-phenylalanin sind nach Eiweilverab-
reichung aus dem Diinndarminhalt isoliert worden. I-Leuzyl-l-glutaminsiure
konnte unter den Produkten des fermentativen Abbaus von Gliadin (einem
Pflanzeneiweiükórper) festgestellt werden. Auch aus Kasein wurde dieses
Dipeptid erhalten.
Greifen wir das Tripeptid l-Alanyl-glyzyl-l-tyrosin heraus. Nach seiner Ge-
winnung und Reindarstellung wiesen die elementare Zusammensetzung, das Er-
gebnis der qualitativen und quantitativen Bausteinanalyse und endlich das
Molekulargewicht auf ein aus den Aminosäuren Glyzin, 1-Alanin und ]-Tyrosin
aufgebautes Tripeptid hin. Es galt nunmehr, zu entscheiden, welche von den
drei genannten Aminosäuren die NH,- und welche die COOH-Gruppe aufwies.
Mit deren Feststellung war die Reihenfolge der drei Bausteine gegeben. Nun
kann man die NH,-Gruppe mit einer bestimmten Gruppe, z. B. mit dem Benzoyl-
rest, besetzen und damit jene Aminosäure, der sie angehört, „markieren“. Man
kann ferner die Karboxylgruppe durch Bildung von Säureamid abdecken. Hydro-
lysiert man eine so mit „Marken“ versehene Verbindung vollständig, dann kommt
eindeutig zum Vorschein, welche Aminosäure die NH,- und welche die Karboxyl-
gruppe trägt:
CH CH
CZ CON
| | CH CH
CH, CH,
NH, -C-C N.H, CN C
dE qug à 4 NN
HO H O HH
Alanyl - glyzyl - tyrosin
CH CH
QC 5C.OH
| | CH CH
CH, | ; CH,
CH CON. 6.0 N.CH. C -N.C D uid
i EO qr i NO
HHoOo-:-W 0 HH
Benzoyl-alanyl — glyzyl = tyrosinamid
+ H,0 + H,0
ur À E. CH CH
et | n QC. 30.00
wr i > | CHCH
CH, CH,
| OH OH | NH,
GH. CO-N Gr NH: - CH, CC NIL» GC
= ee
TT ;
Benzoyl-alanin Glyzin Tyrosinamid
pre
~~
Sin
komp]
weiter
wenn
Ersch
peptid
quant
tun, c
weist
karbo:
beteili
punkt,
sitzen.
theore
hat es
des L;
Von
LG.
Folge
2 Pr
1, ILC
H,C
Prol
Das Po
3 Be