r ist
Der
Bin-
ruck
mitt-
1 auf
lager
sich
nen-
ches
nen,
be-
hter
falls
nitt-
mit
|ger-
DF.
Freitragende Dächer. 7
Nachdem die üufseren Krüfte so bestimmt sind, werden die
Spannkrüfte der einzelnen Stábe durch den Kráfteplan ge-
funden (Abb. 6).
Das Entwerfen von Krifteplinen für Winddruck ist
etwas schwieriger, als wenn nur senkrechte Krifte vorhanden
sind. Die im I Teil, § 30 gegebenen Regeln gelten aber
auch hier und können als Anhalt dienen. Die Stäbe 13, 15
und r7 bekommen keine Spannung.
Weht der Wind von rechts (Abb. 7), so ist wieder der
rechte Auflagerdruck B senkrecht gerichtet. Es wird also die
Senkrechte durch B gezogen, C mit A verbunden und die
Mittelkraft des Windes W nach den Richtungen C A und CB
zerlegt. Darauf kann man den Krüfteplan zeichnen (Abb. 8).
Diesmal sind die Stäbe 3, 5 und 7 ohne Spannung.
Abb. 8. 1 em — 500 kg.
Anmerkung. Bei steilen Dächern kommt es vor, dass
ein Stab durch den Wind Druck erhält, der sonst nur ge-
zogen wird. Dieser Druck ist jedoch fast immer so klein,
dass die gleichzeitig vorhandene Zugkraft überwiegt.
Die durch den Wind hervorgerufenen Spannkräfte der
einzelnen Stäbe sind in der Tabelle auf Seite 8 in Spalte 4,
5, 6 und 7 eingetragen; durch Zusammenzählen ist dann die
gröfste Spannkraft ermittelt, die-ein Stab im ganzen er-
fahren kann. (Spalte 8 und 9).