Full text: Anleitung zur Ausführung von Terrainaufnahmen für specielle Eisenbahnvorarbeiten mit vorzugsweiser Benutzung des Tachymeters

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s oder mit vielen Hecken, Häuſern, Mauern tc. beſetztem Terrain JV 
en | mancherlei Schwierigkeiten die unter 2 bis 4 angeführten Be- | 
ge y dingungen zu erfüllen. In Holzungen iſt es nothwendig, vor 
er | der definitiven Festlegung der Winkelpunkte die Linie soweit 
frei zu machen, daß man sich überzeugen kann, ob die zweite 
Bedingung erfüllt iſte Wo es möglich ist mit Hülfe von 
Grenzen einzelne Winkelpunkte vorläufig anzunehmen und deren [ 
Lage im Felde und auf dem Plane mit Sicherheit zu bezeichnen, FER 
' f iſt es vortheilhaft Zwiſchenpunkte der durchzuholzenden Linie 
von hohen in derſelben Linie liegenden Punkten aus, geeigneten 
| Bäumen, Leitern und dergleichen durch Einweiſen von langen 
tte Stangen oder Latten abzustecken, welche die Richtung der aus- 
zuholzenden Linie angeben. Wenn dieſe Punkte in nicht zu 
he großen Entfernungen ausgesteckt sind, ſo kann die ſehr zeit- 
raubende Arbeit des Aushauens der Polygonlinien raſch und 
" sicher ausgeführt werden. ] 
Uu | Ist bei ausgedehnten Waldungen die vorläufige Aus- r 
stecklung von Winkelpunkten oder das Einweiſen von hohen ; 
ei- f Punkten aus nicht möglich, ſo ist beſondere Vorsicht nöthig, 
[y- + um eine zu große Abweichung des Polygons von der durch 
er die generelle Tracirung ermittelten Linie zu vermeiden. Wenn 
ji: | die Genauigkeit der vorhandenen Pläne genügend ist, kann dies 
lge | dadurch geſchehen, daß bei jeder neu angefangenen Polygon- 
jq- ſeite der Winkel gemessen und mittelſt Transporteur in den 
ig- | Plan eingetragen wird. Ebenſo müſsen die Längen gleich nach 
er- Ausholzen der Linie gemessen werden, ſo daß das ganze 
| Polygon während des Absteckens zu Papier gebracht wird und 
ten | ſo jederzeit deſſen Abweichung von der generellen Linie beur- 
| theilt werden kann. Je nach den Verhältniſſen namentlich 
f wenn die vorhandenen Pläne zu ungenau sind, wird es jedoch 
! raſcher zum Ziele führen, wenn man zunächst mit Hülfe eines 
1de | 
| Winkelkopfes mit Gradtheilung und oberflächlicher Längenmesſung 
em | ein proviſoriſches Polygon durch den Wald legt, das am An- 
 
	        
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