Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

   
für 
ite 
ht. 
let 
om 
ng 
bt 
ise 
ler 
ste 
  
— 159 — 
Prüfung. Wenn die ZG-Beamtin einen Platz entsperrt, so prüft 
sie die Tastaturen durch Umlegen des Kippers 2/PT. Der Zahlengeber 
wird dadurch auf eine Prüfeinrichtung geschaltet, die eine auf den 
Tasten eingestellte Nummer auswählt und auf einem Lampenfeld im 
Arbeitssaal anzeigt. 
Irrtümer. Solange die Einertaste nicht gedrückt ist, kannŸdie 
Einstellung der Tastatur geändert werden. Wenn zufälligerweise eine 
Taste nicht in der Raststelle stehen bleibt, sondern in die Ruhestellung 
geht, so geht auch die Schiene des Tastenstreifens in Ruhe. Der Strom- 
kreis (5/--, v4, HTg usw.) zur Erregung des Anlasserrelais K ist offen. 
Die Beamtin erkennt am Ausbleiben der Motorlampe ML, daf etwas 
nicht in Ordnung ist. 
Zwei- und Viertaktbetrieb. Die Relais J und O sprechen 
an und fallen ab für jeden StromstoB. Die Relais A und B sprechen an 
und fallen ab einmal für je zwei Stromstófle. Man nennt diese Arbeits- 
weise Zweitaktbetrieb. Die Relais C und D sprechen an und fallen 
ab einmal für vier Stromstófle. Man nennt diese Arbeitsweise Viertakt- 
betrieb. 
Die amerikanischen Zahlengeber benutzen nur einen Tasten- 
streifen, der nacheinander ebensooft gedrückt wird als Ziffern auszu- 
senden sind. Jeder Tastendruck wird in einer Relaispyramide (Bild 138) 
gespeichert. Für Irrtümer sitzt neben dem Tastenstreifen noch eine 
Lóschtaste. 
Umleitung Berlin. Berlin hat neun Knotenámter. Diese wurden 
im Jahre 1927 als erste Neubauten eingerichtet. Ein Teilnehmer eines 
Handamtes wurde von seiner A-Beamtin, die ihn ein erstes'Mal abfragte, 
mit einem II. GW in dem zustándigen Knotenamt verbunden. Bild 163 
zeigt einen solchen II. GW, wenn man in Bild 163 den VW wegläßt 
und II. GW statt I. GW einzeichnet. Die Bilder 166, 167 sind die Ab- 
frageplätze, Bild 165 ist der Relaiszahlengeber. Die »B«-Beamtin am 
Zahlengeberplatz fragte ein zweites Mal ab und drückte die Tasten. 
Für eine Verbindung von einem Wählerteilnehmer zu einem Hand- 
amtsanschluB wählte der Teilnehmer die zweistellige Kennzahl des 
Handamtes. Die erste Ziffer stellte den I. GW auf einen II. GW im 
zuständigen Knotenamt ein. Der II. GW suchte eine freie Leitung zu 
einem handbedienten B-Platz im gewünschten Handamt. Dort wurde er 
abgefragt und mit einer B-Schnur in das Vielfachfeld verbunden. In 
Berlin war die Umstellung der vorhandenen B-Schnüre für den Empfang 
von der Wählerseite her sehr einfach. 
Berliner B-Schnur. Das Bild 168 unten ist die im Handbetrieb 
in den meisten Berliner Ämtern gebrauchte B-Schnur, nach Weglassung 
einiger hier unwesentlichen Feinheiten. Im Ruhezustand fließt ein 
Dauerstrom: A-Amt, +, at,, LA, a-Ader, Dr, hb, 500 Ohm, bt, —. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
     
   
      
    
   
   
   
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
    
  
omnem 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.