der A-Beamtin die Nummer einer freien zum gewünschten Wähleramte
gehenden Verbindungsleitung mit.
Die Handämter der Vororte haben keine Leitungen zu den Wähler-
ämtern. Die Verbindungsleitungen von den Vororten enden (Bild 1721)
in Stôpseln an halbautomatischen B-Schränken, die von den Vororten
über Dienstleitungen erreichbar sind.
Überleitungen allgemein. Bild 173 zeigt mit wenigen Strichen
die Verfahren für die Überleitung.
1. Wenn ein noch neues Handamt, das noch viele Jahre dienen soll,
durch ein Wählamt erweitert werden soll, so kann man das Wählamt
vollständig errichten. Die neuen Leitungen, die von den Leitungs-
wählern LW abgehen, werden auch an neue Vielfachklinken im Hand-
amt angelegt (siehe »4« in Bild 173). Das Handamt kann dann alle
Verbindungen handamtsmáfig herstellen. Ebenso kónnen alle Wáhl-
verbindungen vollstándig gewáhlt werden. Dieser Fall ist schon vor-
gekommen, findet sich aber nur selten.
Parallelamt. Nehmen wir an, da in einer Stadt mehrere Wihl-
ümter (in neuen Bezirken) gebaut werden, und daf das bisherige
Handamt nur noch kurze Zeit im Betrieb bleiben soll. Man will am
Handamt nichts ändern, für neue B-Plätze (von den Wählämtern)
ist kein Raum zu finden. Dann hat man schon oft für den Verkehr :
von den Wählämtern zu den Handamtsteilnehmern ein Parallelamt
aufgestellt. Alle Handamtsteilnehmer werden (vom Hauptverteiler
ab) an die Kontaktsátze der neuen LW geführt. Aufer den LW ent-
hält das Parallelamt noch einige GW-Stufen. Ein Wihlanschluf
stellt also zuerst Wàhler in seinem Amt auf GW im Parallelamt ein
und wählt über diese GW und LW im Parallelamt den Handamts-
teilnehmer. Wenn dann spáterhin das Handamt ersetzt werden soll,
so werden neue Vorwahlstufen und die noch fehlenden GW-Stufen in
das (bis dahin unvollständige) Parallelamt nachgeliefert.
Für den Verkehr vom alten Handamt zu den Wàhlámtern müssen
im Handamt einige Klinkenstreifen frei gemacht werden, die zu
l5-selbsttátigen B-Plátzen führen.
2. Vom Handamt zum Wàhlamt: Im Handamt beginnen die Ver-
bindungsleitungen zum Wáhlamt an Klinken (2). Die Beamtin
»knackt« eine freie Leitung zu einem I. GW aus. Dann schaltet ein
Dienstwáhler DW einen Zahlengeberplatz ZG an. Die so erreichte
B-Beamtin »BB« fragt ein zweites Mal ab (Berlin).
Zur Vermeidung des »Ausknackens« kann ein »Freimelde-
wühler« gebraucht werden. Die A-Beamtin drückt die Diensttaste
des gewünschten Amtes. Die Diensttaste làft einen Freimeldewähler
anlaufen. Das ist ein Vorwáhler, der eine freie Leitung aufsucht
und diese sofort sperrt. Er schaltet ferner am Platz der A-Beamtin