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jedem Schritt mit i einen Stromstoß zu WR. Wenn Wr den Anrufer
N, findet, sprechen P und U an: —, P, d,, a-Ader, U, Wr, N,, Wr, u,, 4-
und us, ps, A, +. a schließt die Schleife zum Amte. d, hat im Amt
den dem Teilnehmer zugehörigen Zähler Z, angeschaltet. Für Ver-
bindungen zur Gruppenstelle liegt im Prüfkreis des LW ein Relais Q,
das alle für die ankommenden Verbindungen dienenden Teile abtrennt.
WR erhált jetzt die Einerziffer vom Durchwahl-LW. Die Gemeinschafts-
umschalter sind so einfach und betriebssicher, daß die Kassette auch
auf einer Stange befestigt werden kann, Bild 183.
Bei dem Ersteinbau eines Gemeinschaftsumschalters sind manch-
mal nur drei oder vier Teilnehmer im Umkreis von 200 m anzuschließen,
wofür der G.-Umschalter noch nicht wirtschaftlich ist. Der einzubauende
G.-Umschalter habe die Kennzahl 723 und die Teilnehmernummer 1...4.
In der weiteren Umgebung dieses Bezirks sind noch einige Teilnehmer
anzuschließen. Man gibt ihnen die Kennzahlen 7245, 7246, 7247, 7258,
7259, 7250 und führt die Teilnehmerleitungen zum G.-Umschalter 723.
Im Amte schaltet man vorläufig die (72) 3, 4 und 5 parallel. Die Teil-
nehmernummern unterscheiden sich dann durch die Einerziffer. Wenn
dann im Bezirk 724 oder 725 ein eigener G.-Umschalter aufgestellt wird,
so werden die Teilnehmerleitungen 725... umgelegt, werden also nicht
umnumeriert.
Leitungswähler mit Durehwahl (Siemens & Halske). Der Gemein-
schaftsanschluf (d. h. die Leitung vom G.-Umschalter zum Amt) endet
im Amt in einer Vorübertragung (Bild 181) mit Vorwähler und an einem
Bankkontakt eines LW (Bild 184). Da nach der Einstellung des LW
(auf die Kennzahl) noch eine Ziffer zum G.-Umschalter hinausgehen
muß, ist der LW für eine »Durchwahl« eingerichtet, d. h. er gestattet
das Durchwählen zum G.-Umschalter.
Bild 184 zeigt die wesentlichen Teile der Schaltung eines Durchwahl-
LW. Der vorherliegende GW (nicht gezeigt) belegt: c-Ader, Kopfkontakt
ky, 81» C, Ee
Nummernwahl zu einem EinzelanschluB: A pendelt. a, erregt V
(Steuerrelais) und den Hubmagneten H. In der Wáhlpause spricht U
an: —, U I, ws (Wellenkontakt), c,, v,, k,, J-. Die náchste Ziffer làBt A
wieder pendeln. a, erregt den Drehmagneten D und V: —, D, p,, u,,
V, x, 8, +. U halt sich: —, U L, us, Va, C,, +, nachdem der Wellen-
kontakt w, sich ôffnete. In der nachfolgenden Wáhlpause füllt zuerst V
ab. Prüfen: —, es, v, u4, P, e-Ader (T im Vorwühler), —. Wenn frei,
schalten p, und p, durch, pg sperrt über c4, --. p, schlieBt den ersten
Ruf: —, D (spricht nicht an), p,, y4, x, V HI (800 Ohm, spricht an), ug,
Langsamunterbrecher LU, --. v, schickt den ersten Ruf zum Teil-
nehmer. Nach einer Verzögerung fällt U ab, weil U I bei v, geöffnet wird.
us schaltet den 5” Weiterruf an. Bei jedem 5”-Stoß spricht V an und
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