Richtung 32514 gedreht. Er sucht einen freien der (drei) Ausgänge. Beim
Prüfen spricht Yb IT an, so daß in 1/WRB bereitgestellt wird.
Einstellung der G.-Umschalter und Wählsternschalter
mit Abgreifer. Die beiden beschriebenen Schaltungen setzen die Be-
nutzung von Durchwahl-LW voraus. Man kann diese aber auch ver-
meiden... Ein regelrechter LW (ohne Durchwahl) muß dann ebensoviele
Anschlüsse haben, als Teilnehmer an die Schalter angeschlossen sind.
Wenn ein LW auf eine Teilnehmernummer eingestellt ist, muß die Einer-
ziffer wiederholt werden, um das Wählerrelais einzustellen. Die Amts-
übertragung besitzt dann noch einen »Abgreifer«, d. h. einen 10teiligen
Sehrittschaltwáhler. Nach der Einstellung des LW sucht der Abgreifer
den anreizenden LW-Kontakt (Einerziffer) auf und schickt dabei für
jeden Schritt einen StromstoB zum Wihlerrelais.
b) Langlinige Vorfeldeinrichtungen (Gesellschaftsleitungen).
S. 76 unterschieden wir »Gesellschaftsleitungen« und »Wahlruf-
leitungen«. Man kann diese beiden Anordnungen scharf unterscheiden,
wenn man als Wahlrufleitungen solche Anordnungen bezeichnet, in
denen in jeder Sprechstelle ein (Schrittschalt- oder Relais-)Wähler ein-
gebaut ist, der auf die Sprechstelle eingestellt wird. Die »gewöhnliche«
Gesellschaftsleitung hat keinen Wähler je Sprechstelle.
Amerikanische Gesellschaftsleitung (part y-line). Die älteste ameri-
kanische G-Leitung hatte eine Ader, von welcher mehrere (bis zu 20)
OB-Sprechstellen ohne irgendeine Besonderheit nach Erde abgezweigt
waren. Die Leitung endete in einer Klinke und Klappe in einem Hand-
amt. Die Teilnehmer wurden durch verschiedenartige Morsezeichen an-
gerufen, die vom Amt auf die Leitung geschickt wurden. Das Amt hatte
nur einen langen Ruf, der vom Teilnehmer mit dem Induktor ausge-
sandt wurde. Für innere Verbindungen morste der Anrufer mit dem
Induktor. Dabei fiel auch die Klappe im Amt, worauf die Beamtin
unnótigerweise antwortete, siehe dazu aber »Rufausscheider«.
Bild 186 zeigt die Anschaltung einer solchen (jetzt zweiadrigen)
OB-Gesellschaftsleitung an ein ZB-Wáhlamt. Jede Sprechstelle erhielt
noch einen Nummernschalter (nu). Die Leitung wird im Amt abgeriegelt.
Das Stromstofrelais A geht von der Mitte des Übertragers nach — der
Amtsbatterie. Die vier dargestellten Teilnehmer sind numeriert mit
43721, 43722, 43723, 43724. Für eine Verbindung zu den Teilnehmern
wird der LW mit den Ziffern 72 eingestellt. Die letzte Ziffer geht im
LW in einen »Rufstromwühler«, dessen Stellung 1 z. B. — —, Stellung 2
—', Stellung 3 —.—, Stellung 4 -—-. aussendet. Für eine Verbindung
zum Amt hebt der Teilnehmer den Hórer ab. Der geerdete Nummern-
schalter nu wird über die beiden Weckerspulen simultan an die a/b-Adern
gelegt. A spricht an und schlieBt bei a die Amtsschleife, so da der VW