Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

   
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Kontakte i, 1, und i; legen die Kondensatoren C,, C, und C, an die 
b-Leitung zwecks Ladung. Die Kondensatoren und Widerstünde sind 
so gewählt, daß die Zeitkonstante 
1 1 
T, = RC lage B.C, 
und 
1 1 
heal B.C 
ist. : 
Durch kurzzeitiges SchlieBen von w, erreicht der Kondensator Ci 
infolge seiner kleinen Zeitkonstante fast volle Spannung, während die 
der Kondensatoren C, und C, nur geringe Spannungen erreichen. Nach 
dem Abfall der J-Relais entladen sich die Kondensatoren auf ihr zu- 
gehôriges A-Rel. (A,, A,, A;). Es spricht somit nur A 1-Relais an und 
bindet sich über eigenen a, III-Kontakt auf der b-Leitung. Die Kon- 
takte a, II und a, III schalten dann den zu A,-Rel. gehörigen Teil- 
nehmer auf die gemeinsame Sprechleitung. 
Wird im Hauptamt w länger geschlossen, so erreichen C, und C, 
nahezu volle Spannung. Wird vor dem Óffnen von w kurzzeitig w, 
umgelegt, so werden die Kondensatoren auf Entladung geschaltet. Der 
Kondensator C, entladet sich rasch. Es bleibt somit nur im Konden- 
sator C, wesentliche Spannung übrig, so daß nach dem Umlegen der 
i-Kontakte nur A,Rel. anspricht. In ähnlicher Weise wird durch 
längere Ladung und Entladung nur A,-Rel. angeworfen. 
Durch Anlegen von Plus- oder Minus-Lade-Potential an b können 
2 x 3 = 6 verschiedene Teilnehmer gewählt werden. Durch Einführung 
einer Gruppenwahl kann diese Zahl auf 6 x 6 = 36 erhöht werden. 
Das Verhältnis x der einzelnen Zeitkonstanten kann so gewählt 
werden, daß bei einem Leitungswiderstand von 2 x 1000 Ohm die zu- 
lässige Ableitung 5000 Ohm gegen Erde auf jeder Ader betragen kann. 
Für eine Verbindung zum Amt kurbelt der Teilnehmer. Dieser 
Anrufstrom erregt zuerst A, dann eine Klappe im Amt. 
Für eine innere Verbindung ruft der Teilnehmer mit der Kurbel 
an. Das Amt stellt die gewünschte Verbindung wie früher beschrieben 
her. Dabei trennt das I-Rel. des Anrufers seine Sprechstelle vorüber- 
gehend ab. 
13. Wähler in Handamtsanlagen. 
Zwei Eigenschaften der Wählerbetriebe: Nummernwahl und Frei- 
wahl haben Wähler als Hilfsmittel in Handbetrieben eingeführt, ohne 
diese zu halbselbsttätigen Anlagen zu erweitern. 
Freiwahl vor der Sehnur. Verteileranlagen: Wenn in Handbetrieben 
die Anschlüsse auf Klinke an Abfrageplátzen liegen, so kann die Ab- 
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