Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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er beantwortet, und nach Beendigung der Meldung wird die Verbindung 
aufgelöst. 
Die allgemeinen Aufgaben für diese Schaltung sind folgende: 
1. Die Verbindung zum Meldeplatz soll auf den A-Platz (Abfrage- 
platz) wie eine gewöhnliche Ortsverbindung wirken, also gleich- 
artige Anruf- und Schlußzeichengabe, damit die A-Beamtin 
nicht zweierlei Betriebsweisen einhalten muß. 
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Der Verteilerwähler darf durch falsche Bedienung nicht auber 
Ordnung geraten, und die Folgen falscher Bedienung müssen 
ohne Schwierigkeiten zu beheben sein. 
Bild 194 zeigt einen Stromlauf mit VW als Verteilerwähler und En- 
digung der Meldeleitung in einem Umschalter (Ab S). Nachdem am 
A-Platz der Verbindungsstöpsel in die freie Klinke V KI eingesteckt ist, 
legt die Beamtin die Läutetaste L um. Der Weckstrom erregt das Linien- 
relais R, das über r, ein Halterelais H einschaltet, das sich über h, 
hàlt. H läBt den Verteilerwähler D über h, laufen, bis T frei prüft. Der 
Prüfstromkreis ist nur geschlossen, wenn der Abfrageapparat in die Platz- 
klinke PK eingesteckt, also Kontakt 1—2 geschlossen ist. T schaltet 
R ab, schaltet anrufende Leitung durch und schaltet H bei t; aus, setzt 
den Verteiler bei t4 still und sperrt bei t4. Die Drosselspule Dr erregt das 
SchluBzeichenrelais SR in der Schnur, so daß das SchluDzeichen ver- 
schwindet, als Zeichen, daß eine Meldebeamtin gefunden wurde. Im 
Prüfstromkreis spricht das Anrufrelais A an, das über a, die Anruf- 
lampe AL einschaltet. Zum Abfragen legt die Meldebeamtin den Abfrage- 
schalter Ab S um, so daß ihr Abfrageapparat angeschaltet wird, die An- 
ruflampe wird abgeschaltet. Nach der Meldung drückt die Meldebeamtin 
die Trenntaste Tn T, wobei A und T abfallen. Der Verteiler läuft über 
den Kopfkontakt k,, t, D nach Hause (bis k, sich óffnet). Sowie T ab- 
füllt, wird die Drosselspule Dr abgeschaltet, und in der Schnur V St 
erscheint das Scehlufzeichen. Die Verbindungsleitung selbst wird erst 
mit dem Herausziehen des Stópsels V St aus V KI freigegeben. 
Die A-Beamtin kann den Verbindungsstópsel in eine besetzte 
Leitung stecken. Die Schluflampe wird dabei sofort ausgehen, bevor 
sie läutet, als Zeichen einer Doppelverbindung. Übersieht sie das, so 
wird der Wechselstrom zur Meldebeamtin gelangen, die daraufhin den 
Verteilérwähler nicht auslösen wird, um das Schlubzeichen nicht zu 
geben, so daß die A-Beamtin festgestellt werden kann. 
Bei vorzeitiger Trennung am A-Platz kann die Meldebeamtin sich 
freimachen und den Verteilerwähler auslösen. Vergißt die Meldebe- 
amtin, die Trenntaste TnT zu drücken, so leuchtet beim Umlegen des 
Abfrageschalters AS die Anruflampe wieder auf als Zeichen, dab etwas | 
vergessen wurde. 
    
  
  
   
 
	        
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