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stoßreihe fällt zuerst V verzögert ab, dann fällt H verzögert ab, weil 
vy sich ôffnet und die c-Bürste des LW den Erregerkreis von H nicht 
schließt. Im Zustand V abgefallen, H noch angezogen, wird geprüft. 
Auf freier Leitung spricht P an: +, 3 as, V2, h, (noch geschlossen), P II, 
P I, c-Bürste, Trennrelais der gewünschten Leitung, —. p, und p, 
schalten durch, 3 pz sperrt die gewünschte Leitung, 2 u, legt das Frei- 
signal an die anrufende Leitung. = 
Wecken. Im Zustand V abgefallen, H noch angezogen, wird der 
Polwechsler angelassen. +, 3a,, V9, h, (noch geschlossen), v,, Relais F, 
Polwechsler, Anlasser, —. 3f, und 3 f, legen die gewünschte Leitung 
an die Rufstromquelle, f; bindet F unabhängig von h,, 2 f, schlieBt die 
Signalkreise fiir den Anrufer. H fällt bald ab. 
Zustand während des Weckens: erregt sind T, A, C, P, F. 
Antworten. Wenn der Gewünschte antwortet, spricht 5 K II an. 
3 kg ôffnet den Polwechslerkreis, F fállt ab. 3 f, und 3 f, schalten durch. 
Auslósung. Wenn beide Teilnehmer die Hórer aufgelegt haben, 
fällt A ab. a, ôffnet C, 2c, óffnet T und P I. 2c, legt LW an den Unter- 
brecher: —, 3 LW, d-Segment, c, Unterbrecher, +. Der LW wird 
gedreht, bis die d-Bürste vom Segment abläuft. 
Besetztanruf. Wenn im Zustand V abgefallen, H noch ange- 
zogen, das Prüfrelais P nicht anspricht, so bleibt 2 p, in. Ruhe, der 
Anrufer erhált das Besetztzeichen bs. 
Anlasserkreis. Die Stôpsel 4 St,, 4 St, haben folgenden Zweck. 
Die einfachste Weiterschaltung des Anlasserkreises auf den nàchst zu 
benutzenden AS ist eine HRelaiskette, im vorliegenden Falle die Kette 
der k, k,! usw. Kontakte. Nun sollen die AS gleichmáflig benützt 
werden. Dazu sind die Stópsel St;, St, und eine Ringleitung fiir den 
Anlasserkreis vorgesehen. Wenn St, eingedrückt ist, so läßt 4 an zuerst 
den in der Abbildung gezeichneten AS anlaufen. Wenn dessen d-Bürste 
außer Ruhelage ist, schaltet k, den Anreiz auf den nachfolgenden AS usw., 
bis die Ringleitung auf den AS, kommt. Der Pfleger der Anlage ist 
angewiesen, von Zeit zu Zeit einen anderen Stópsel St einzudrücken. 
Als Doppelbetriebswáühler werden Wàhler bezeichnet, die einmal zur 
Herstellung einer abgehenden, ein anderes Mal einer ankommenden 
Verbindung dienen. Solche Wähler sind in den Bildern 181 und 185 
schon beschrieben. Die I. und II. VW in Bild 114 sind ebenfalls Doppel- 
betriebswähler. Ebenso die I. VW in Bild 160. 
Die Standard El. Co. benutzt manchmal den Wähler (Bild 11) als 
AS und als LW. Bei der Benutzung als AS müssen die LW-Einrichtungen 
(Läuten, Besetztmeldung) stillgelegt sein, umgekehrt bei der Benutzung 
als LW muß die freie Wahl unterdrückt und der Prüfvorgang verändert 
werden. Der Wähler hat zwei Zugänge: als AS über den Anlasserkreis, 
als LW vom letzten GW her. Diese beiden Zugänge veranlassen die 
Änderungen in den Schaltungen.