Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

iel 
so 
31] 
ng 
ler 
le- 
1g- 
nd 
als 
gle 
er- 
01 
  
— 213 — 
In den DRP. 593069, 624448 ist ein Vorschlag enthalten, das 
Gitter einer Verstirkerrohre an eine Ader der Teilnehmerleitung zu 
legen. Dann werden die Wählstromstöße sehr klein, so daß der Span- 
nungsabfall selbst bei vielen parallel geschalteten Abzweigen einer Ge- 
sellschaftsleitung klein werden. 
Die Speise- und Wählrelais sollten zwei sich widersprechende Be- 
dingungen erfüllen: das Speiserelais soll möglichst hohe Impedanz 
haben, damit die Ableitung der Sprachenergie klein wird; das Wähl- 
relais soll kleine Impedanz haben, damit der Strom beim Stromschluß 
möglichst schnell ansteigt. In Systemen mit Speicherung kann man 
zwei verschiedene Relais nehmen, siehe z. B. das Speiserelais AB in 
Feld 2 des I. GW des Bildes 243 und das Stromstofrelais IS in Feld 1 
des Speichers in Bild 244. 
Zeiten der Nummernwahl. Für den óffentlichen Dienst ist die 
Ablaufzeit der ganz aufgezogenen Scheibe mit 1s für 10 Stromstófe 
genormt. Wie diese Geschwindigkeiten nach mehrjührigem Gebrauch 
der Nummernschalter sich verhalten, ist S. 59 schon erläutert. 
Das Verhältnis: Öffnung zu Schließung des Stromstoßkontaktes 
im Nummernschalter nennt man Stromstoßverhältnis. In allen Schleifen- 
systemen wird der Empfänger im Amte beim Abfall des Stromstoß- 
relais erregt; dafür ist also die Öffnung maßgebend. Während der 
Stromschließungen im Verlauf einer Ziffernwahl muß das Steuerrelais 
durch seine Verzögerung gehalten werden. Es darf erst nach der Ziffer 
umsteuern. Man erkennt also zwei Zeiten: die Öffnung muß für den 
Anzug des Empfängers ausreichen, die Schließung muß von der Ver- 
zögerung des Steuerrelais überbrückt werden. 
Man findet nun folgende Verhältnisse: 
Ó:S ms 
Amerika, England usw. . . . . . . 2:1 66,6:33.4 
Desschhnd . |... " .... 101:-6105:365 
15:14 60:40 
Nun sollen alle Systeme aber auch Nummernwahlen 9...11 StóBe/s 
zulassen. Die genormten Werte von Öffnung und Schließung werden 
also weit über- und unterschritten. Ferner hat der Hebmagnet (des 
Siemens & Halske-Viereckwählers, Bild 40) nach 20 ms angezogen, 
wofür ihm die Offnung des Linienrelais 60 ms zur Verfügung stellt. 
Endlich werden auch die Zeiten durch die Spannungsschwankungen 
verändert. Diese sind [19]: 
Sollwert Grenzen 
UN etwa 22...27 V 
50 V > 46..59 V 
60 V » 957..82 V. 
tet ae OLGLIU LGGLLEGULIGLLLLLLLLLLLGLLULLÁUG uuo ILULLULLLLLLUEEEE 
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
     
  
  
  
  
FE mmm] 
    
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.