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abgehenden Ende des weiterzuschaltenden Anschlusses eingeleitet. An
der Prüfader liegt ein Wärmekontakt, der nach einer (einstellbaren)
Heizzeit ein Relais erregt, das die zweite Leitung anschaltet. Antwortet
die erste Sprechstelle vor der Weiterschaltung, so unterbricht ein Relais
im Speisekreis den Heizstrom.
Anrufumleiter nach [87]. Ein Teilnehmer (Arzt usw.) wünscht,
daß Anrufe für ihn zeitweise zu irgendeinem anderen Anschluß um-
geleitet werden. Dazu mietet er einen »Anruf-Umleiter«. Das ist ein
Zusatzapparat zu seiner Sprechstelle. Auf diesem wird die neue Nummer
(mit Hebeln) eingestellt. Kommt ein Anruf an, so läßt der Läutestrom
den Umleiter anlaufen, der nun selbsttätig die neue Verbindung herstellt.
Rufausscheider. In Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
mit mehreren Gesellschaftern rufen sich die Stellen untereinander
mit »Morse-Weckerzeichen« an. 1 Punkt = einer Umdrehung der
Generatorkurbel, 1 Strich = drei Umdrehungen der Kurbel (= 1 s).
Wenn die Gesellschaftsleitung an einer Vermittlungsstelle angeschlossen
ist, würde ohne weitere Hilfsmittel jeder »innere« Anruf auch die Ver-
mittlungsstelle anrufen. Zur Abhilfe führte man zunächst die Zeit-
relais ein. Das ist ein Relaissatz an der Leitung, der vor dem Anruf-
organ (Klappe, Lampe) eingefügt wird. Der Anruf der Vermittlungs-
stelle wird durch ein Zeichen (10 Kurbelumdrehungen) erzeugt, das
länger dauert als die »inneren« Morsezeichen. In einer Ausführung
wird in der langen Dauer ein Kondensator ge- (oder) entladen, so daß
nach dem Ende des Zeichens der Kondensator (jetzt auf ein Anruf-
relais umgeschaltet) das Anrufrelais erregt. Oder ein Relais (ähnlich
einem Wecker) verstellt mit einem Klinkenwerk ein Schaltrad. Die An-
forderungen wurden aber erweitert auf die Unterscheidung von 29 ver-
schiedenen Morsezeichen, Sammelanruf (10”” Kurbeldrehen) und Not-
ruf (3 x 10” Kurbeldrehen). Man muß also auch die Zusammen-
setzung der einzelnen Zeichen unterscheiden. Diese Einrichtungen
werden »Rufstromausscheider« genannt. Diese R. enthalten Relais-
ketten zum Abzählen der StromstôBe und zur Zeitmessung der Lànge
der Stromstófle und der Pausen zur Feststellung, ob eine Sendung nach
1...4 StromstóDen beendet ist.
9. Sehalt- Kennzeichen.
Unter Schalt- Kennzeichen (oder auch kürzer »Kennzeichen «)
versteht man alle »Befehle«, die an Wáhler, Relaissätze, Übertragungen
zur Einleitung von Schaltvorgángen gegeben werden.
Die meisten Kennzeichen werden mit Gleichstrom erzeugt. Be-
sonders in der Fernwahl werden sie aber in andere Stromformen ver-
wandelt. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben des Schaltungstechnikers,
die Zeichen vollwertig bis zur Empfangsstelle durchzubringen.
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