Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

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2. Eine Verbindung muf) in jedem Zustand auslósbar sein. Ganz 
besonders achte man auf den Zustand, wie er S. 207 geschil- 
dert ist. 
3. Wáührend der Auslósebewegungen müssen die Sprechbürsten 
totgelegt sein. 
4. Beim Heimlauf muf) das Freiprüfen verhindert sein. 
Wer löst aus? In den ersten Zeiten der Wihltechnik stellte man die 
Forderung, daf der Anrufer und der Gewünschte (für nachfolgende 
Verbindungen) frei werden, wenn er anhüngt. Der Anrufer wird beim 
Aufhángen des Hórers in allen Systemen frei. Das Freiwerden des Ge- 
wünschten beim Aufhángen des Hórers führte aber zu einem großen 
Mifsstand. Sehr viele Verbindungen gehen zu Nebenstellenanlagen, 
in denen beim Weiterverbinden zur Nebenstelle (nach dem Abfragen) 
die Schleife kurzzeitig unterbrochen wird. Das schadet im Hand- 
betrieb nichts, weil das kurze Aufleuchten der Schluflampe nicht stórt. 
Im Wiáhlbetrieb aber wurde dabei die Schleife endgültig unterbrochen, 
so daB keime Sprechverbindung mit der Nebenstelle zustande kam. 
Zunüchst richtete man die Steuerschalter der LW mit zwei Sprech- 
stellungen ein, die erste für die Antwort der Hauptstelle, die zweite 
für das Gesprách der Nebenstelle. Ausgelóst wurde von der zweiten 
Sprechstellung aus. Das hatte aber wieder zur Folge, daf) die Anord- 
nung bei Verbindungen zu Einzelanschlüssen (nur 1 Gesprách) ver- 
sagte. 
Blockieren der angerufenen Leitung. In allen jetzt gebräuchlichen 
Systemen wird der Angerufene beim Aufhángen des Hórers nicht sofort 
frei, um allen Schwierigkeiten durch Nebenstellenanlagen beliebiger 
Art zu entgehen. Solange der Anrufer nicht auslöst, ist der Gewünschte 
blockiert. Das kann aber mißbraucht werden. Die Blockierung kann 
nun in sehr verschiedener Art nach Ablauf bestimmter Zeiten auf- 
gehoben werden. 
Im Bild 184 sprechen beim Antworten die Relais A und Y an. 
Y bindet sich als Rufstromabschalterelais. Wenn dann der Angerufene 
den Hörer anhängt, fällt A allein ab. Y erregt, A abgefallen, ist das 
Kennzeichen der Blockierung. Man kann daher einen Wärmekontakt 
über einen a-Ruhe- und einen y-Arbeitskontakt heizen. Je nach der 
Einstellung dieses Wärmekontakts öffnet er den Haltekreis des Prüf- 
relais und befreit so die blockierte Leitung. 
Im Bild 241 sind im LW die Kontakte y, und f, an einen Ausgang 
»an« gelegt. Dieser Ausgang kann an einen Wàrmekontakt gelegt werden. 
Die Blockierung ist aber ein nur sehr seltener Vorgang, so daß 
der Wärmekontakt nur wenig benutzt wird. Man geht neuerdings dazu 
über, einen Hilfswähler (gemeinsam für etwa 20 LW) auflaufen zu 
lassen, wenn das Blockierzeichen erscheint. Dieser Hilfswähler besorgt 
die Befreiung der blockierten Leitung. 
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
 
	        
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