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der einerseits an Erde und andererseits über einen Gleichrichter so an
der c-Ader liegt, dad nur eine Spannung von -- 50 V den Zähler erregt.
I. GW ist ein vieradriger I. GW; a, b, c wie gewöhnlich für Sprechen
und Prüfen, d für Zonenzählung. Der I. GW hat einen Dekadenkontakt
DEK I, der II. GW einen Dekadenkontakt DEK II, die beispielsweise
wie in Bild 228 verdrahtet sind. S, Z,, 2,3 sind Nockenscheiben einer
Zählstofmaschine, S ist der Beginnkontakt, Z, Nocke für 1 Zählstob,
Z, fiir 2, Z4 für 3 ZàhlstóDe.
Verbindungen zu den Richtungen (Dekaden) 1, 23,4, 0, 7, 9, 0 und
81, 82, 83, 85, 87...80 sollen mit 1 ZáhlstoB, 3 und 84 mit 2 ZählstôBen,
5 und 86 mit 3 ZählstôBen gezählt werden.
Wenn der VW den I. GW belegt hat, spricht A an. a, erregt B.
b, legt die Sperr- und Halteerde an die c-Ader. b, erregt die Polungs-
wicklung des Streufeldrelais D (S. 51), ohne D zu erregen. Die Ver-
bindung sei aufgebaut. Wenn der Gewünschte antwortet, wird der
Strom auf der Verbindungsleitung umgedreht. D spricht jetzt an und
leitet die Zählung (also bei Beginn des Gespráüches) ein. d, legt. Erde
an die Wicklung ! eines Relais DA. Wenn die Zählmaschine den Kon-
takt S schließt, spricht DA an.
Es sei »4« gewählt worden. da, bindet DA über db,. Wenn dann
der Kontakt Z, geschlossen wird, spricht DB (Wicklung I) an. Z, ist
solange geschlossen, als die längste ZählstoBsendung dauert. da, hält
DA über dessen Wicklung III, nachdem db, sich geöffnet hat. DB
bindet sich über seine Wicklung II und b, bis zum Ende des Gesprächs.
db, öffnet DA I, so daß DA nicht wieder ansprechen kann, wenn S
wieder geschlossen wird.
Solange DA und DB erregt sind, liegt das Zählrelais J über DEK 1
an Z,, spricht also einmal an. J legt über seinen Schleppkontakt J,
und d, die Zählbatterie (Zusatzbatterie) mit — 50 V an die c-Ader.
Jetzt spricht der Zähler Z an. Wenn der Nockenkontakt Z, sich ôffnet,
fällt J ab, die Zählung ist beendet, der Zähler fällt ab. Der Haltekreis
für DA IIT und DB I wird ebenfalls geöffnet.
Es sei »86« gewählt worden. Die Vorgänge sind die gleichen. Aber
DEK II liegt über seine Stellung 6 an Z5, so dal drei Zählstöße gesandt
werden.
Die Zählung mit einer Zusatzbatterie bringt die Gefahr einer .
Falschprüfung des LW. Das Prüfrelais des LW soll über das Trenn-
relais des VW und — freiprüfen, ist aber bei besetzten Anschlüssen
kurzgeschlossen. Im Augenblick der Zählung liegt aber + 50 V an der
zu prüfenden c-Ader, das Prüfrelais des LW würde ansprechen. Um
dieses Falschprüfen zu verhindern, fügt man im LW einen besonderen
Stromkreis ein, der über einen Gleichrichter (durchlässig, wenn 4- 50 V
an der c-Ader liegt) einen Strom zu einem Relais im LW schickt, das
das Prüfen verhindert.