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vorrichtung ausgeschaltet werden soll, sitzt 2,5 m weiter unten. In
Schrittschaltwaühlern ist die Einstellung der Bürsten zwangsweise genau
festgelegt.
Zu 2: Die Sicherheit der Berührung verlangt für Schleifbürsten
einen Mindestdruck (25...50 g), der nicht zu hoch werden darf, sonst
wird der Wähler eine Fräsmaschine.
Doppelte Berührung ist sicherer als einfache. Die Maulform ist
wohl die beste Form der Bürstenspitze, ist aber nicht möglich für Wähler
mit Rücklauf.
Das Kontaktmaterial spielt eine groBe Rolle. Phosphorbronze
oder V,A-Stahl für die Bürsten und Messing für die Lamellen hat sich
in den letzten 30 Jahren gut bewährt.
Zu 3: Diese Forderung kann mit anderen Worten so ausgedrückt
werden: »Der Teilnehmer soll nicht Stórungsmelder sein.« Technisch
ausgedrückt lautet die Forderung: »Alle der Abnutzung unterworfenen
Teile sollen offen sichtbar sein.« Es ist für die Pflege sehr hinderlich,
wenn die beweglichen Teile versteckt oder durch Schutzkappen verdeckt
sind. Die wichtigste Stelle des Wühlers, die Berührung der Bürste mit
der Lamelle soll so offen liegen, da man den wichtigen Kontaktdruck
am Wáühler im Gestell nachmessen kann.
Die vollständige Einkapselung der Wähler und die dichten Bündel
in vielen Verdrahtungen der. Kontaktbänke lassen die Luft stagnieren.
Es können sich leicht Feuchtigkeitsherde bilden. Gerade in feuchten,
tropischen Ländern soll sich die Luft um die Wähler und Kontaktbänke
bewegen können. In tropischen Ländern umbaut man Schrittschalt-
gestelle mit Kästen. Innerhalb dieser Kästen baut man kleine Heizungen
ein (Lampen, Widerstände), um die Temperatur über dem Taupunkt
zu halten und um die Luft leicht zu bewegen.
Zu 4: Es ist unzweckmäßig, sich abnutzende Teile so einzubauen,
daß zur Auswechslung der ganze Wähler auseinandergenommen werden
muß, auch wenn nur ein kleiner Teil auszuwechseln ist. Ein kleiner
Schaden soll nicht die Auswechslung eines teuren Teiles bedingen.
Das Herausnehmen eines gestörten Wählers soll nur einige Sekunden
beanspruchen. Das Einsetzen eines Wählers soll keine neue Justierung
(vor allem der Bürsten) verlangen.
Zu 5: In den Systemen mit Gruppenantrieb erregen die langen
Antriebswellen Bedenken. Dem Verfasser sind Fälle bekannt, daß der
Boden des Amtssaales durch die Belastung mit den Wählern uneben
wurde, so daß die langen Wellen anfingen, in den Lagern zu klemmen.
In Ländern mit unruhigem Boden (Japan z. B. hat bekanntlich
viele Erdbeben) verurteilen die langen Wellensysteme mit ihren vielen
Lagern den Gruppenantrieb zur Unbrauchbarkeit, wenn die Wüàhler-
gestelle nicht auf sehr starken U- oder T-Trágern aufgebaut werden,
die ebenso lange sind, wie die Wellen.