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Doppelbetriebswáhler. Man versucht, vor allem in kleinsten
Ämtern, mit möglichst wenigen Wählern auszukommen. Man kann
eine Wählergruppe als AS (für abgehende Verbindungen) und als LW
(für ankommende Verbindungen) ausrüsten. Solche Wähler nennt man
Doppelbetriebswähler.
C. Die Freiwahlen zwischen und nach. den Nummernstufen.
Die Freiwahl kann sehr verschiedene Formen annehmen: Es handelt
sich darum:
ob Verteiler- oder Sucherwahl. Bei der Verteilerwahl liegt die an-
rufende Leitung an den suchenden Bürsten, die weiterführenden Lei-
tungen an der Kontaktbank, z. B. Vorwähler. Bei der Sucherwahl
ist es umgekehrt, z. B. Anrufsucher. In den Verteilern läuft die Ver-
bindung in der gewünschten Richtung. In der Sucherwahl muß durch
einen »Anlasserkreis« zuerst eine weiterführende Leitung belegt werden,
deren Anrufsucher rückwärts die anrufende Stelle sucht.
Ein Sucher ist kein Freiwähler; denn er sucht ja eine bestimmte
anrufende Leitung, nicht eine freie von mehreren Leitungen. Die Frei-
wahl einer Sucherstufe liegt im Anlasserkreis (S. 223), der einen freien
Sucher findet; es handelt sich um:
ob für die Verteiler- oder Sucherwahl genügend Zeit verfügbar ist;
ob der Nummernempfänger selbst freiwählt, oder ob besondere
Freiwähler vorgesehen sind;
ob die Freiwahl voreingestellt ist oder in der Wählpause (zwischen
zwei Ziffern) ablaufen muß;
ob die Suchfelder vollkommene oder unvollkommene oder sonstwie
zusammengesetzte Bündel bilden;
ob Verluste oder Wartezeiten entstehen.
Wir erläutern diese Begriffe zunächst allgemein, weitere Ausfüh-
rungsformen folgen nach.
1. Verteiler- und Sucherwahl.
Man hat die Verteilerwahl mit dem Einschnurbetrieb des Handamtes,
die Sucherwahl mit der Abfrageschnur und den Verbindungssatz »An-
rufsucher — Verteilerwähler« mit dem Zweischnurbetrieb verglichen.
So kann man z. B. die Vorwähler und die Schrittschalt-Hebdrehwähler
als Einschnurgebilde bezeichnen. Ein I. AS, dessen Bürsten zu der
Kontaktbank eines II. AS führen, ist eine Abfrageschnur. Ein Ver-
bindungssatz AS—GW ist ein Zweischnurgebilde. Der Ausdruck
»Schnur« (cord) wird in England und den Ver. Staaten allgemein ge-
braucht für das Zweischnurgebilde AS—I. GW. Man kann den Ver-
bindungsaufbau vieler Systeme bequem mit den Schnurbezeichnungen
erläutern.