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mit Wi = D, (à — ty) als Wärmeverbrauch für 1 PS; _ nach Gl 15. An-
stelle von % wird häufig auch nur W; angegeben.
Für trocken gesättigten Dampf, bei dem i— A' zwischen 653
und 663 WE-bei den gebräuchlichen Spannungen, dem Mittel gegenüber
also nur um 1 vH. schwankt, ergibt sich nach Mollier') mit 4 — 657 —
konst, und ^, — 24" C
Mn = In
das heißt: Der thermische Wirkungsgrad ist annähernd gleich dem rezi-
proken Werte des Dampiverbrauches D;
Für überhitzten Dampf folgt entsprechend
| 1
wenn
(Dy, — H1 4- 0,000079 (t — t')] Di
der auf trocken gesáttigten Dampf reduzierte Verbrauch an überhitztem
Dampf für 7 PSi _st ist.
Beispiel zur Berechnung des thermischen Wirkungsgrades siehe S 39.
S 38. Die Berechnung des indizierten Wirkungsgrades. Der thermische
Wirkungsgrad einer Dampfmaschine kann gemäß der Gleichung
Ik — TRO th
als das Produkt zweier anderen Werte 7° und 7: aufgetaBt werden. Von
diesen ist
n° der thermische Wirkungsgrad der verlustlosen Maschine, das heißt
einer solchen, welche zwischen denselben Druckgrenzen (Spannung des
Dampfes unmittelbar vor und hinter der Maschine), aber ohne Wärme-
und Arbeitsverluste arbeitet, und
ni = n/m? der indizierte Wirkungsgrad, das ist das Verhältnis der
thermischen Wirkungsgrade der wirklichen und verlustlosen Dampt-
maschine. Da die Druckgrenzen in jedem einzelnen Falle als gegeben
zu betrachten sind, so berücksichtigt z; den Einfluß, den die Konstruktion
und Ausführung einer Maschine auf deren Wárme- und Dampiverbrauch
haben. Er dient hauptsáchlich zur Beurteilung und zum Vergleich der
Maschinen in bezug auf die Wärmeausnützung, die der Dampf in ihnen findet.
Um s? und 5 berechnen zu kónnen, bedari es natürlich einer An-
nahme darüber, welchen ProzeB der Dampf in der verlustlosen Maschine
durchlaufen soll. Der Carnotsche ProzeB, der die grôBtmôglichste Wärme-
ausnützung unter den gegebenen Verháltnissen liefern würde, ist hierfür
nicht geeignet. Zur Ermóglichung dieses Prozesses müDte nàmlich die
Damptmaschine bei gesáttigtem Dampf mit einem thermodynamischen
Speiseüberhitzer arbeiten, welcher das aus dem Kondensator kommende
Gemisch in Wasser von dem Druck und der Temperatur des frischen
Dampies zu komprimieren hätte, damit die Wärmezufuhr bei der höchsten
3:2. d. V. d. IL. 1898, S. 085.