100
Die mittlere Kolbengeschwindigkeit ist
25.n S-n T
= eu 541 uu D
an o 80
Die graphische Darstellung der Kolbengeschwindigkeit ergibt bei un-
endlich langer Schubstange eine Ellipse (siehe die ausgezogene Kurve in
Fig. 65), bei endlicher Schub-
stangenlánge eine von dieser je
nach der Größe des Verhältnisses
H|L mehr oder weniger ab-
weichende Kurve (siehe die
punktierte Linie in Fig. 65). Die
Ordinaten beider Kurven können
für den in zehn gleiche Teile ge-
Hingang = teilten Kolbenhub der nach-
fuckogang folgenden Tabelle entnommen
werden, deren Werte gemäß Gl. 79 bezw. 21 mit der Umfangsgeschwindig-
keit des Kurbelkreises v— S x -n/60 (in dem gewählten Maßstabe) zu
multiplizieren sind.
: ; 1 R .
Werte von sz» œ und sin & + — —- sin2 0
Ordinate n m 1 Ordinate
No. dmm LL. 5 No.
] 0 ep 0 90» 0 0
1 S 06 à 0,652 I
2 B 08 = 0,852 2
£ rm ( > A : # 30 A 9
3 0,916 A 0,965 N 3
4 0,98 1,012 | 4
5 1,0 1,015 5
6 Y 0,98 | 0,975 | 6
7 - 0916 tp - 0892 8 7
8 08: © 0,76 Ë 8
9 06 = 0,565 "5 9
10 0 e 0 = 10
§ 45. Die Kolbenbeschleunigung. Während des ersten Teiles eines
einfachen Hubes steigt die Kolbengeschwindigkeit von Null bis auf ihren
größten Wert cCmax und sinkt dann während des zweiten Teiles wieder bis
auf Null herab. Der Kolben erfährt also anfangs eine Beschleunigung,
später eine Verzögerung, welche beide ihren größten Wert in der Tod-
lage, dagegen den Wert Null in der Lage cmax haben. Man erhält die
Beschleunigung p, wenn man die Kolbengeschwindigkeit ¢ nach der Zeit ¢
differenziert, also
bei unendlicher Lange der Schubstange unter Beriicksichtigung
der Gl. 22