sich leichter behalten láBt. Die
linie in Fig. 71 liegen, ergeben
| | | |
‘bezw. Rücklauf. 6 3: 2 3 % 5 & 7 0%
106
überdruck- und Massendrucklinie voneinander zu subtrahieren, wenn
sie auf derselben Seite, und zu einander zu addieren, wenn sie aui
entgegengesetzten Seiten :
der Basis 4 4' liegen. Das - Fig. 70.
kommt aufi dasselbe mit der
folgenden Regel hinaus, die
Ordinaten, welche zwischen der
Massendrucklinie y y':und der:
zugehörigen Dampfüberdruck-
|
die jeweiligen resultierenden |
Horizontaldrucke für den Hin- | | ba iN
onrald C AL AR I | A
Tragt man diese neuen
Ordinaten wieder iiber einer :
Basis aul, so erhált man das resultierende Horizontaldruckdiagramm
ab YdeY'a (Fig. 72a). Seine Ordinaten stellen ebenfalls treibende Drucke
dar, wenn sie beim Hinlauf über, beim Rücklauf unter der Basis liegen;
im entgegengesetzten Falle sind die Drucke hindernd. Durch Zerlegung
der resultierenden Horizontaldrucke kónnen ferner die Normaldrucke % und
Schubstangenkráfte s in kg|gem für die einzelnen Kolbenstellungen erhalten
werden. Jene liefern das Normaldruckdiagramm À 9 A' g' A (Fig. 73),
das seltener gezeichnet wird. Die Schubstangenkraite ergeben durch
weitere Zerlegung, wie dies in Fig. 72b iür die Kurbellagen 4, 17, III - - --
des in 24 gleiche Teile zerlegten Kurbelkreises geschehen und für die
Lagen IV, II' angedeutet ist, die Tangentialkrátte 7 und Radialkráite m.
Da meistens nur die Tangentialkrátte verwendet werden, so führt das in
Fig. 69, S. 104, angegebene Verfahren schneller zum Ziel. Die Tangential-
kráite ^ sind als Ordinaten in den entsprechenden Punkten des gestreckten
Kurbelkreisumianges 5 x — 2 E x aufzutragen, und zwar nun fiir Hin- und
Rücklauï nach oben, wenn die Tangentialkrátte treibend, nach unten,
wenn sie hindernd sind. Es ergibt sich das Tangentialdruckdiagramm
abYdeY'g (Fig. 74). Die Radialkräfte können, wenn ihr Diagramm
konstruiert werden soll, gleich von der jeweiligen Lage des Kurbelzapten-
mittels aus nach innen oder außen aufgetragen werden. Es entsteht dann
das Radialdruckdiagramm ghikg (Fig. 72b).
Beim Tangentialdruckdiagramm in Fig. 74 stellen die oberhalb der
Basis liegenden Flächen die Arbeit dar, welche, abgesehen von den Rei-
bungsverlusten, vom Dampfdruck an die Kurbelwelle übertragen wird, die
unter der Basis liegenden Flächen dagegen die Arbeit, welche von den
rotierenden Massen des Schwungrades und der Schwungradwelle wieder
an das Gestänge zurückgeht. Die Differenz beider Flächen (über und
unter der Basis) ergibt somit im Arbeitsmaßstab die Arbeit, welche unter
Vernachlässigung der Nebenhindernisse in der Maschine während eines