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ewv = iv (Fig. 91) aus seiner Mittellage verschoben ist.
ó heiBt der Voreilwinkel, v, das lineare Voreilen oder Voröffnen für den
Einlaß (auch äußeres Voreilen), v; dasjenige für den Auslaß (auch inneres :
Voreilen). |
Das Vorôffnen ve für den EinlaB fállt ebenso wie dasjenige "i für
den Auslaß nur bei Vernachlässigung der endlichen Exzenterstangen-
länge / für beide Kolbenseiten gleich aus; denn- nach Fig. 91 ist dann
die Schieberausweichung Oc = Oc’. Bei Berücksichtigung dieser Lánge
dagegen wird für die Deckeltodlage des Kolbens die Schieberausweichung
Od um das Fehlerglied
1 2?
yu; 0599]. . . .. .. 2: 99
Y=
Fig. 91.9)
Se ide EM RU E
=
| | |
ab 0 E
das man aus Gl 215, S. 96, für r= RB, I=L und o = 90 1- ó erhált,
groBer als Oc und fiir die Kurbeltodlage Od’ um ebensoviel kleiner als
Oc' Um den Betrag 2y ist also auch auf der Deckelseite das Voróitinen
ve größer und dasjenige #; kleiner als das
Fig. 92. E
| entsprechende Voróffnen v, bezw. v; auf
DA der Kurbelseite. i : UE
sd su Vs Lr Will man gleiches Voröffnen auf beiden
S $ 7 T4 e . =
p pA. dp [4 Kolbenseiten haben, so muB man den
J
Schieber nicht um die Spiegelmitte M
schwingen lassen, sondern um eine Ebene
D
|
|
7A 7
|
5
+ M' (Fig. 92), welche um y weiter als jene
| NS von der Kurbelwelle absteht. Der mit
or 5 gleich breiten Lappen versehene Schieber
0 erhält dadurch auf der Deckelseite eine
äußere Überdeckung e y und eine innere 7 — y, auf der Kurbelseite
eine solche e — y bezw. ?-- y. Das Einstellen auf gleiches Voróftnen
nimmt man in der Praxis in der Weise vor, daB man den Kolben und
i ; ; :
) In Fig. 90 und 91 sind der Schieber und der Exzenterkurbelkreis in ver-
schiedenen Maßstäben gezeichnet.
|