ver 
GEm up. 
viligegen. 
ca gleich, 
unter Ver 
15 
Weiter läßt sich mit Hilfe des 2. Hauptsatzes zeigen, daß bei einem 
nicht umkehrbaren Carnotschen Kreisprozeß die Wärme immer schlechter 
ausgenutzt wird als bei einem umkehrbaren zwischen denselben Tem- 
peraturen 7, und 7;. Zu diesem Zwecke läßt man das Gas oder einen 
beliebigen anderen Körper zunächst wie in $ 11 einen nicht umkehrbaren 
Kreisprozeß mit den Wärmemengen 4,‘ und Q,' in dem einen Sinne, dann 
aber einen umkehrbaren in dem entgegengesetzten Sinne so durchmachen, 
daß die von dem ersten Prozeß geleistete äußere Arbeit durch den zweiten 
gerade wieder aufgezehrt wird. Sind dann Q, und 0, die Wärmemengen 
des umkehrbaren Kreisprozesses, so ist wegen der Gleichheit der äußeren 
Arbeit 
1 
A 
  
L-d qe —09-— L8, 9) 
oder 
Q—0, — VV — 
In dieser Gleichung kann nur Q,/— Q, und entsprechend Q,'— Q, sein; 
denn für 0, = O, und 9; Q, würde der in dem einen Sinne durch- 
laufene ProzeB auch umkehrbar, für Q,/ — Q, und Q,'— Q, eine Wárme- 
menge Q, — Q,/ von dem kàlteren Kórper 5 ohne Arbeitsleistung nach 
dem wärmeren Körper A übergegangen sein, was wieder nach dem 
2. Hauptsatze unmóglich ist. Für Q,'— Q, und Q,' >> Q, folgt aber aus 
der obigen Gleichung mit 7, — T, 
Qu: Q  . Q/ 0 
  
  
T. T, ^ T, - 7 
und da nach Gl. 16 für den umkehrbaren Prozeß 
à _— 4 
T T 
ist, 
Q/ 0,’ 
= ee ( 6 
T E 9 en 
Bei dem nicht umkehrbaren KreisprozeD ist also das dem kálteren Kórper 
B zugeführte Wärmegewicht grôBer als das dem wármeren Kórper 4 ent- 
zogene. Ferner sind hier, wo der Druck und die Temperatur des ver- 
mittelnden Kórpers wesentlich von dem Gegendruck und der Temperatur 
der Behálter abweichen, 7, und 7, die Temperaturen der letzteren. 
S 13. Der beliebige Kreisprozefs. Die Beziehungen, welche für einen 
umkehrbaren KreisprozeB mit Zu- und Abtuhr der Wárme bei beliebigen 
Temperaturen gelten, ergeben sich, wenn das pv-Diagramm eines solchen 
Prozesses (Fig. 7) in viele kleine Carnotsche Kreisprozesse «,' b,! b,' a, 
a," b," b," a," usw. zerlegt wird. Sind d Q,', d Q,', 1’, 1, und L' die Wárme- 
mengen, Temperaturen bezw. geleistete Arbeit für den ersten dieser vielen 
Prozesse, d Q,", d Q,", T,", T," und L," die entsprechenden Gróben für den 
zweiten usw., so ist nach Gl. 76, S. 13, 
d Q/ d 0; d 0, d Q, 
- 0 = 0 usw 
Tj | HY 75, : 
I T iy 
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
    
petet