kanal in der Regel schon schließt, wenn der Grundschieber den Zylinderkanal 
noch weit genug geöffnet hat. 7, muB aber wegen des Dampfaustrittes 
= a ¢ sein. Zur Bestimmung von 7, hat man in der beim einfachen 
Muschelschieber angegebenen Weise zu verfahren. Der gewählte Vorein- 
tritt liefert mit seiner Hauptkurbellage im Zeunerschen Diagramm (Fig. 173) 
auf dem mit beliebigem Durchmesser geschlagenen Grundschieberkreise 
O Dg den e-Kreis, im Müllerschen Diagramm senkrecht zu O E; die e-Ge- 
rade, und da die Strecke 7 D,' gemàB Gl. 45 der Weite «a, entspricht, so 
gibt das Verhältnis beider den Maßstab der Figur, also auch die wirkliche 
GrôBe von 7g e, ? usw. 
Die Exzentrizität des Expansionsschiebers schwankt in der Ausfüh- 
rung meistens zwischen 
Porm Pe Dis LB 0s. . . .. .. 40 
Bei der Wahl des Voreilwinkels J, fiir diesen Schieber hat man 
nach den Angaben in § 80 zu verfahren und Riicksicht darauf zu 
nehmen, dab einerseits bei der Hauptkurbellage OI, (Fig. 171, S. 195), 
welche dem Schluß der normalen Füllung entspricht, die Relativgeschwin- 
digkeit der Schieber möglichst günstig wird, andrerseits aber die Relativ- 
exzentrizität und die von ihr abhängige Reibungsarbeit und Abmessungen 
der Schieber nicht zu groß werden. 
Mit Hilfe der so bestimmten Voreilwinkel und Exzentrizitäten kann 
das vollständige Schieberdiagramm nach S 77 gezeichnet werden. Es 
liefert in seinen Relativkreisen die erforderlichen Deckungen y, und y, 
für die gróBte bezw. kleinste Füllung und deren Hauptkurbellagen O 7, 
bezw. Ol, (siehe Fig. 157, S. 188, und Fig. 164, S. 189). y, und y, sind 
dann in der spáter angegebenen Weise zur Bestimmung der Schieber- 
abmessungen zu benützen. 
Bei der Wahl der größten Füllung ist Rücksicht darauf zu nehmen, 
daß keine Nachfüllung entsteht (siehe S. 191). Als kleinste Füllung ge- 
nügen 3 bis 5 vH., wenn die Füllung der Steuerung wie gewöhnlich von 
Hand verstellt wird und ein Regulator mit Drosselventil das Durchgehen 
der Maschine bei abgefallenem Riemen verhütet. 
Für die Abmessungen der Schieber sind mit bezug auf Fig. 173 
und 174 die folgenden Gleichungen maßgebend. 
Weite des Durchlaßkanales im Grundschieber 
a@=08absa . 1... 0 47 
mit « als berechnete Weite der Zylinderkanále; 
Lange der Expansionsplatten, wenn dieselben bei der kleinsten 
Füllung und der relativen Todlage (siehe punktierte Lage in Fig. 174) 
mit der inneren Kante 9 den DurchlaBkanal nicht óffnen sollen, 
p"igy.;-w-d-e... 1.7. ..49 
mit ¢ = 8 bis 15 mm als Sicherheitsdeckung;