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also die Wärme zu- und bei je niedrigeren sie abgeführt wird. 7: erreicht
ein Maximum, wenn die ganze Wärmezufuhr bei der höchsten, die ganze
Wärmeabïuhr bei der tiefsten Temperatur stattfindet; der beliebige Kreis-
prozeß wird dann zu einem Carnotschen zwischen den Grenztemperaturen.
Für einen nicht umkehrbaren beliebigen Kreisprozeß ergibt sich
auf entsprechende Weise aus Gl. 79
veo -
JO ed osuere d
das heißt, in bezug auf die Wärmebehälter ist bei einem solchen Prozeß
die Summe der Quotienten dQ/7T für die zugeführte Wärme größer als
für die abgeführte. 7' ist hier wieder stets die Temperatur der Wärme-
behälter, mit denen der vermittelnde Körper in Berührung stand (s. S. 15).
S 14. Die Entropie, die 7's- und £s-Kurven. Ebenso wie sich durch
die pv-Kurve die áuDere Arbeit einer Zustandsánderung graphisch dar-
stellen läßt, ebenso kann man durch eine andere Art von Kurven die zu
einer Zustandsänderung nötige Wärmemenge zur Darstellung bringen.
Man gelangt zu diesen neuen Kurven, wenn man sich die zu einer un-
endlich kleinen Zustandsänderung erforderliche Wärmemenge dQ in zwei
Faktoren zerlegt denkt, von denen der eine die während einer solchen
Änderung als konstant anzusehende Temperatur 7' ist, der andere mit ds
bezeichnet werden soll. Man setzt also
dQ T ds
de
7 7
Die fragliche Kurve D, B C D, (Fig. 8) ergibt sich dann, wenn man für
die aufeinanderiolgenden Zeitpunkte einer Zustandsánderung in einem
rechtwinkligen Koordinatensystem die ab- Fig. 8.
soluten Temperaturen 7 als Ordinaten und
die zugehórigen Werte von s als Abszissen
auftragt. Der Inhalt des schraifierten, un-
endlich schmalen Streitfens A4 B C D ist nun
das Produkt 7'- ds, also gleich der zu einer
unendlich kleinen Zustandsánderung er-
forderlichen Wärmemenge d@. Für die
endliche Zustandsänderung p,, v, bis Pa, U
wird somit die Zu- oder abzuführende
Wärmemenge
Q of 40 Ji T'- ds,
e.
1 1
Pohlhausen, Wärmemechanik,
und es ist
ds IS
Do
©
das Differential von
C2