Full text: Die Wärmemechanik und die Kolbendampfmaschinen (Band 1)

vorkommen. Die Über- 
deckungen schließen sich 
zylindrisch an die eigent- 
lichen Sitzflächen nach 
oben oder unten an, und 
die Ventile müssen sich 
erst um die Überdeckung 
aus ihrer Aufsitzlage nach 
oben bewegen, bevor sie 
den Dampidurchtritt er- 
öffnen, bezw. um die 
Überdeckung nach unten 
gehen, ehe sie nach Schluß 
des Dampidurchtrittes 
wieder in die Aufsitzlage 
gelangen. Dadurch kann 
der geringe Ventilhub, 
den Ausklinksteuerungen 
sonst bei kleinen Fül- 
lungen und namentlich 
beim Leerlauf besitzen, 
vergrößert, sowie das 
Ventil während der Zu- 
rücklegung des Deckungs- 
weges langsam  ange- 
hoben und ebenso auf 
seinen Sitz zurückgebracht werden; 
die Steuerungen arbeiten infolge- 
dessen während der genannten 
Füllungen wesentlich besser und 
ruhiger. 
Die Sitzflächen der Ventile 
werden eben oder geneigt bis zu 
einem Winkel « — 65? angeordnet. 
Je größer «, desto günstiger wird 
die ringförmige Eröffnung für die 
Richtung „des  durchstrómenden 
Dampfes und desto besser kann 
die (bei gleicher Projektion) um 
so breitere Sitzfläche den Stoß 
beim Ventilschluß aufnehmen. Die 
beiden Sitzflächen gehören ferner 
entweder nach Collmann zwei 
Kegelflächen mit  gemeinschait- 
licher Spitze an (Fig. 199 und 200), 
Pohlhausen, Kolbendampfmaschinen. 20 
  
  
[ TE WM 
Fig. 201 und 202. !%. 
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-- SERRE JUI 
[XJ 
  
  
  
  
  
  
  
  
Schnill C-D. 
  
  
  
  
  
Ein- und AuslaBventil der Elsner-Steuerung 
auf Taf. 6. 
    
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
    
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
	        
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