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nämlich diejenigen Stellen, welche bei den meist gebrauchten Füllungen
und Ventilhüben in die Stopfbuchse treten, vorzugsweise dem Verschleiß.
Muß dann die Stopfbuchse wegen des letzteren stärker angezogen werden,
so findet bei Eintritt eines größeren Füllungsgrades und Ventilhubes
ein Klemmen der weniger abgenutzten Stellen in der Stopfbuchse statt.
Deshalb verwendet man jetzt gern nur eingeschliffene Ventilspindeln ohne
Packung und sieht zur Abdichtung Rillen auf der Spindel oder in der
Fig. 204. 1a.
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Heißdampfventil mit Ventilbock der Asche rslebener Maschinenbau-
Akt.-Gesellschaît.
Spindelbuchse vor, die als Labyrinthdichtung wirken (Fig. 201, 202 und
204, Fig. 3, Taf. 7, Fig. 2 und 3, Taf. 8). Durch ein zum Kondensator
führendes Rohr (Fig. 204) oder auf andere Weise wird dabei in dem
Buchsenbehälter und in den äuBersten Rillen eine so niedrige Pressung
erzeugt, daß das Schmiermaterial zwischen Buchse und Spindel eintreten
kann.
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