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die zwangläufige Steuerung des Ingenieurs Collmann in Wien, deren
Erfolge seiner Zeit wesentlich zur Ausbildung der vorliegenden Steuerungen
beigetragen haben. Fig: 233. 1/5.
Von der nicht ganz aut-
recht stehenden Exzenter-
stange P dieser Steuerung
(Fig. 233) werden zwei Be-
wegungen abgeleitet und
später vereinigt zur Ventil-
erhebung benutzt. Die eine
Bewegung erfolgt durch
den um ^ drehbaren Hebel
abe, der mit seinem einen
Ende die Exzenterstange,
Steuerung mit seinem anderen den
unteren Arm eines Knie-
hebels cdk erfaßt. Diese
Bewegung geht immer in
derselben Weise vor sich,
da « sowohl als c unver-
. ándert um 0 auf- und nie-
derschwingen. Die zweite
Bewegung wird der Ex-
zenterstange P an ihrem
oberen Teile durch ein aus-
gebuchstes und mit Zapten f
versehenes Gleitstück ent-
nommen. Die anschlie- | tM
Bende Stange fed schwingt |
um e und eríabt in d den
vorerwühnten Kniehebel.
Die Bewegung des Punktes
d hängt von der Lage des
Gleitstückes auf der Ex-
zenterstange ab. Der Re-
gulator verstellt dasselbe 8 — $ |
vermittels des Hebels 9g : El |
und einer in e angreitenden
Stange eg von der Regu-
lierwelle aus. Die damit
verbundene Füllungsánde- Zwangl. Collmann-Steuerung der Gôrlitzer
rung ergibt sich aus dem Maschinenbauanstalt und EisengieBerei
Steuerschema in Fig. 234. in Görlitz.
Dasselbe zeigt den Steuermechanismus wieder bei der Hauptkurbel-
lage O Ve, Durchlàuft die Exzenterkurbel den Kreis vom Radius 7, so
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Pohlhausen, Kolbendampfmaschinen.