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sitzt ein Rückschlagventilchen v und eine Regulierschraube s. Beim Hoch-
gange des Putferkolbens wird die Luft leicht durch das Ventilchen angesaugt,
beim Niedergange dagegen je nach der Einstellung der Regulierschraube
behufs Verzógerung der niedergehenden Massen des Ventilgestánges mit
stárkerer oder geringerer Drosselung ausgestoBen. Der Pufferkolben darf,
damit das Ventil schließt, in seiner tiefsten Lage nicht aufsitzen. Zu
Fig. 246. 1/,.
seiner Einstellung dient das Ge-
winde oben an der Ventilspindel.
Durchmesser des Kolbens je nach
der GróBe der zu verzógernden
Massen und der Umdrehungszahl
gleich dem 0,6- bis 0,Sfachen des
Ventildurchmessers.
Die letzte Ausführung der
Sulzersteuerung vom Jahre 1900
ist in Fig. 247") dargestellt. Das
Exzenter bewegt bei ihr durch
eine kurze Exzenterstange S
einen Winkelhebel C. Der eine Arm desselben steuert das AuslaBventil,
von dem anderen wird die Bewegung für den Aufhängepunkt c des
aktiven Mitnehmers X abgeleitet. Der passive Mitnehmer ^ sitzt an einem
Arme P und wirkt vermittels eines Luftpuffers P und eines Wilzhebels 4
aut das EinlaBventil. Die durch diese Teile hervorgerufene VergroBerung
der zu beschleunigenden Ventilgestángemassen bleibt, wie spiter gezeigt
!) Nach der Z. d. V. d. I. 1901, S. 763.
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