entspricht ein ebensolcher Weg dr des Schwerpunktes der Schwung-
massen. Es ist also
a — fE- ds ftu
Die Strahlen endlich, welche durch die Endpunkte 4, und 4, der
C-Kurve in Fig. 257 von O aus gezogen werden, schneiden auf einer
beliebigen Vertikalen das Stück 2: — «a, a, ab. Dasselbe liefert mit der
Ordinate x, seines Mittelpunktes in
Op = —
den theoretischen Ungleichtórmigkeitsgrad des Reglers. Umgekehrt
lábt sich für ein gegebenes 6, die zu einer tiefsten Muiienstellung 4, ge-
hórige hóchste Stellung 4, in der Weise ermitteln, daB der Schnittpunkt a,
des Strahles O 4, mit einer beliebigen Vertikalen bestimmt und auf ihr
das Stück a, a, = 22 — 2 6,: 2, abgetragen wird. Oa, schneidet dann
die C-Kurve in der gesuchten höchsten Lage 4,.
Zu beachten ist auch, daB, wie spáter bei den einzelnen Regulatoren
gezeigt ist, die Konstruktion der C-Kurve ganz unabhàngig von der Lage
der Regulatordrehachse bleibt, die Lage dieser Achse also keinen Einfluf
auf die Gestalt der C-Kurve hat. Hieraus ergibt sich ein einfaches Mittel,
den Ungleichférmigkeitsgrad J, eines Reglers beim Entwurf zu ändern.
Rückt man nämlich die Drehachse den Schwungmassen näher, so nimmt
ö, ab, rückt man sie ab, so wächst ó..
Neben der C-Kurve sind für die Beurteilung und den Entwurf eines
Reglers auch noch die C, C," und C;-Kurven von Wichtigkeit, wie sie
sich spáter bei den einzelnen Regulatoren angegeben finden. Sie haben
zu Ordinaten die Anteile, mit welchen das Gewicht P der Schwungkórper,
das Hülsengewicht @ bezw. die Federspannung F der Zentrifugalkraît C
entgegenwirken.
Die in Fig. 257 gestrichelt eingetragene C- und C“-Kurve ent-
sprechen der Zentrifugalkraît des nicht frei schwingenden Regulators,
wo der Widerstand W die Muife nach oben oder unten belastet. Die
Ordinaten dieser Kurven sind um 4€ — e- € gróDBer oder kleiner als die
der C-Kurve.
8 125. Einstellung und Antrieb der Regulatoren. Von Vorteil ist
es in vielen Fallen, wenn bei einem Regulator die Umdrehungszahl, die
Hülsenbelastung oder Federspannung, der Ungleichfórmig- und Unemplind-
lichkeitsgrad innerhalb gewisser Grenzen geündert werden kónnen. Eine
Regulierung der Umdrehungszahl, der Hülsenbelastung und Federspannung
ist schon mit Rücksicht darauf geboten, daB bei der Berechnung dieser
GróBen die Gewichte und Massen der eigentlichen Pendelarme für ge-
wóhnlich gar nicht oder nur annáhernd berücksichtigt werden. Auch
macht sich eine Änderung der Umdrehungszahl in allen den Fällen nötig,
in denen die Maschine bald mit mehr, bald mit weniger Touren laufen
soll. Viele Transmissions-Dampimaschinen erfordern mit Rücksicht hierauf