Full text: Die Wärmemechanik und die Kolbendampfmaschinen (Band 1)

    
  
   
  
    
    
  
    
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
    
   
    
   
  
  
  
    
  
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des Teiles & desselben kann auch hier die Gl. 74, S. 313, dienen. Die 
Zapfendrucke in IZ und I/I sind, da ihre Vertikalkomponente ) und P 
das Gleichgewicht zu halten hat, 
) -1- P 
cos B 
  
In I wirkt die Vertikalkraft Q und eine Horizontalkrait, die gleich der 
Differenz der Horizontalkráite C und (Q9 + I’) tg 8 (als horizontale Kom- 
ponente von Z4) an den Pendelarmen ist. Es betrágt also der Zaptendruck 
B, my 16-01 55V 
Die vorstehenden Gleichungen kónnen auch zur Konstruktion der 
Tolleschen C-Kurven?) dienen. Setzt man nach Gl. 76 
  
GP. md G2 9 7, 
e C 
so ergibt sich folgendes Verfahren. Man erhált nach Fig. 267 
C, — 1 2, wenn man in JV vertikal abwárts P — IV 1 auîträgt und 
durch 7 die Horizontale bis zum Schnitt mit 7V % zieht; 
— CQ — 4 5, wenn man in 2 vertikal abwárts Q — 2 4 aufträgt und 
die Horizontale durch 4 zum Schnitt mit 9 *5 bringt; 
C als Summe von C, und C. 
Die Konstruktion der einzelnen Kurven erfolgt wieder unabhängig 
von der Lage der Drehachse; diese kann also beim Entwurf zu dem auf 
S. 309 angeführten Zwecke beliebig verschoben werden. 
Weiter ist nach Gl. 78 die Energie X gleich der Höhe 3 6 des recht- 
winkligen Dreiecks 3 6 7, dessen Grundlinie 6 7= C ist. 
Die Zapfendrucke endlich ergeben sich nach Fig. 267, wenn man 
durch den unteren Endpunkt einer Vertikalen 5 9 — Q + P eine Parallele 
zur Stange // III legt und durch den oberen Endpunkt eine Horizontale 
zieht. Es ist dann 9 10 = R, — I, und wenn 10 11 — C gemacht wird, 
11 12 = R,. 
Der Proellsche Regulator ist vollkommen statisch, wenn seine Kugel- 
mittelpunkte in die Verlangerung der Pendelarme / //, also nach IV’ in 
Fig. 266 fallen. Er ist dann die Umkehrung des Porterschen Regulators. 
Erst wenn die Kugeln der Drehachse näher gerückt werden, wird das 
‚ Gleichgewicht des Proellschen Regulators der Astasie genähert. Die Cr- 
Kurve wird dann labil und ergibt mit der statischen C,-Kurve die ge- 
wünschte Annäherung der C-Kurve. Die umgekehrte Aufhängung der 
Pendel bietet im übrigen keine Vorteile gegenüber der direkten; & wird 
sogar größer, und auch die Energie fällt, wie Gl. 73, S. 313, und Gl. 78 
erkennen lassen, bei umgekehrter Aufhängung kleiner aus. Je größer 
endlich das Verhältnis Q:P wird, desto schneller steigt nach Gl. 77 die 
Umdrehungszahl, desto größer wird also der Ungleichförmigkeitsgrad des 
Proellschen Regulators. 
!) Siehe die Anmerkung auf S. 307.
	        
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