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derselben während des Muffenhubes, wenn der Regler seinen Charakter
beibehalten soll.
2. Der Regulator von Fr. Beyer & Co. in Erfurt.
Die Erfurter Maschinenfabrik gleichen Namens ordnet bei ihren
Federreglern die Winkelhebel 77 7 IV (Fig. 272 und 273) umgekehrt an.
Der Drehpunkt I der Hebel ist ferner fest gelagert, und die verschieb-
bare Feder- und Belastungshülse wirkt auf die Stelzen 7/// II, deren
Stützpunkt /// sich vertikal bewegt.
Der augenblickliche Pol für die Bewegung der Hebelpunkte 77 und IV
ist der Drehpunkt 7 eines jeden Hebels. Die Momentengleichung liefert
in bezug auf ihn für die Zentrifugalkratt den Wert
(loz 4 PE + ocu AP + (07%) Y
€ eos p € e €
Fig. 271. 1/,. mit dem sich aus Gl. 69,
| : pod Ze S. 308, die Umdrehungs-
| y hi: V | X zahl » des frei schwin-
(a ) | | | sje: genden Regulators be-
Bd 4
[^m
> Nap rechnen láBt. p, 4, y, €
Spindel mit Flachgen
sind die in Fig. 273 ein-
getragenen Hebelarme,
8 ist der Winkel, den
die jeweilige Stelzen-
richtung mit der Verti-
kalen durch 7/77 bildet.
Für die Energie 7 ergibt
sich ferner
Edd p.
Dieselbe ändert sich also
auch hier in der Haupt-
sache mit der Feder-
spannung F. Das +
Zeichen des Momentes
P-p gilt in beiden Gleichungen für die Kugellagen links, das — Zeichen
für diejenigen rechts von der Vertikalen durch 7.
Die Konstruktion der Tolleschen C-Kurven ist ebenfalls in Fig. 273
angegeben. Die zur Bestimmung von C, und C; erforderliche Gerade 7 2
ist parallel der jeweiligen Stelzenrichtung 1I III 3. Die C,-Kurve ist stark
labil, desgleichen die Cy- und (C, + C,)-Kurve, von denen die erste wegen
des fast konstanten C, nahezu horizontal verläuft. Die C;-Kurve muß
wiederum stark ansteigen, damit die C-Kurve der Astasie genähert wird.
Eine Anderung der Hülsenbelastung, sowie ein An- oder Entspannen der
Feder ist ebenso wie beim Trenck-Regulator für sich allein nicht zulässig.
Deshalb macht die Firma, um den Ungleichiórmigkeitsgrad oder die Um-
drehungszahl des Reglers innerhalb gewisser Grenzen einstellen zu kónnen,
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