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Die Energie des Reglers berechnet sich nach S. 331 bei der Ein-
stellung auf die unterste Tourenzahl
für die innerste Lage der Schwungkórper, wo C — (, = 270 kg,
e= 108, y == 110 mm isi, zu
108
Vy — 2 ——— Lc 265 f
E, 70 710 35 kg,
für die auBerste Lage der Schwungkórper, wo € — C, — 476 kg,
e 108, yi 172 mm ist, zu
55,109
FE, — 476 172
Bei der Einstellung auf die hóchste Tourenzahl ist die Energie (7 —
121 mal so groB als für die gleiche Lage bei der Einstellung auf die
niedrigste Tourenzahl.
— c 300 kg.
2. Der Regulator von Tolle der Th. Wiedeschen Maschinenfabrik
in Chemnitz.
Der Regler besitzt nach der schematischen Darstellung in Fig. 277
das Schubkurbelgetriebe des gleichnamigen Gewichtsreglers in Fig. 263,
S. 316. Die Querfedern greifen aber nicht unmittelbar an den Schwung-
korpern, sondern auBerhalb derselben an. Da-
durch geht einesteils der Vorteil einer vollstan-
digen Entlastung der Gelenkbolzen von der
Zentrifugalkraft und Federspannung verloren,
andernteils aber kónnen nun Zugiedern benutzt
werden, die nicht so leicht wie die Druckfedern
der früheren Regler ausklinken und die Propor-
tionalität zwischen Federspannung und Feder-
dehnung besser gewáhrleisten. AuBer den Quer-
federn ist eine Lángsfeder vorhanden, die entweder
an der Muife selbst oder nach Art der Federwagen
am Regulatorhebel angreiit.
Die C4Kurve des Reglers wird bei richtiger
Knickung der Arme, wie bei den Gewichtsregu-
latoren gezeigt, stark astatisch, solange die Muifen-
belastung konstant ist. Nimmt diese Belastung aber während des Muffen-
hubes infolge der Längsfederanspannung schnell zu, so wird die (Ca + C¥)-
Kurve (// Spannung der Làngsieder) stark statisch. Die Ci-Kurve der
Querfedern dagegen ist, wenn deren Angriifspunkte V auBerhalb von
I IV liegen und die Federspannung, sowie der Winkel y genügend grob
gemacht werden, labil. Vereinigt, ergeben die Car, Cr- und Cz-Kurve eine
C-Kurve, der jede beliebige Annäherung an die Astasie erteilt werden
kann. Spannt man ferner die Lángsieder, was dem Hinzufügen einer
konstanten Muffenbelastung gleichkommt, so wird die n-Zahl des Reglers
ohne Ánderung des Ungleichiórmigkeitsgrades vergróDert. Spannt man
die Querfeder, so wird der Ungleichiórmigkeitsgrad verringert, und die
Fig. 277.
Hay