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Rippen, Stege sind deshalb an solchen Zylindern fortzulassen und etwaige
Putzen für die Armatur besonders einzuschrauben. Die Zylinderfüße und
Stützflächen für die Steuerwellenböcke sind ferner den Ventilkästen an-
zugießen. In Fig. 350 bildet der Arbeitszylinder mit diesen Kästen noch
ein gemeinsames Gußstück, während er auf Taf. 14 mit ihnen in zwei
aufgeschliffenen Flanschen verschraubt ist. Endlich ist beim Anschluß
der Rohrleitungen und der Zylinderfüße (siehe diese) Rücksicht darauf
zu nehmen, daß der Bewegung und Ausdehnung des Arbeitszylinders
möglichst wenig Widerstand geleistet wird.
Fig. 339. ‘ho.
| Schmier.
Enlwáss.
JI
Freihängender lieg. Flachschieberzylinder. Indikatorputzen.
Zylinder mit Dampîmantel, über dessen Anwendung in S 8
und 18 das Erforderliche gesagt ist, bilden entweder ein einziges Gu-
stück, oder der Arbeitszylinder wird getrennt von dem Heizzylinder mit
den anhángenden Schieber-, Ventilkásten, Stützen, Füfien usw. gegossen
und in diesen eingesetzt. Die Weite des Mantels betrügt in dem ersten
Falle zweckmáBig nicht unter 40, in dem zweiten nicht unter 20 mm.
Wandstürke des Heizmantels
ó, — 0,8 Ó bis 0,9 6.
Zylinder mit zusammengegossenem Dampimantel und Arbeitszylinder
(Fig. 342, S. 418) bieten den Vorteil, daB sich die Heizung aui die ganze
Länge des Arbeitszylinders erstrecken kann, und daB sich die Abdichtung
zwischen diesem und dem Mantel leichter und sicherer als bei einge-
setztem Arbeitszylinder herstellen läßt. Dafür fällt aber das Gußstück