Full text: Die Wärmemechanik und die Kolbendampfmaschinen (Band 1)

     
   
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
   
  
   
  
  
   
    
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2. für Stangen von großer Geschwindigkeit unter der Voraus- 
setzung rechteckigen Querschnittes von der Höhe An = 2h in cm mit 
qj. bis ¥: ; | 
P= 500000 7, bis 1000000 7. ME 1 MR 
Beispiel zur Berechnung siehe S. 464. 
Den runden Schaftquerschnitt ließ man früher von der Mitte aus 
nach dem Kurbelende hin allmählich bis auf 0,8 dm, nach dem Kreuzkopi- 
ende bis auf 0,7 dm im Durchmesser abnehmen. Jetzt bevorzugt man 
mehr die in Fig. 397 angegebene Form, wo der Schaft am Kurbelende 
einen Durchmesser von ca. 4/7 d,, am Kreuzkopfende einen solchen von 
0,9 dm besitzt und aus jenem allmählich in diesen übergeht. Das Gleiche 
gilt für Stangen von rechteckigem Querschnitt, bei denen das Kurbelende 
1,2 hm, das Kreuzkopfende 0,8 /; hoch gemacht wird (Fig. 399); die Breite ^ 
ist konstant. Schubstangen, deren Querschnitt zur Erzielung eines móg- 
lichst geringen Gewichtes durch seitliches Ausirásen I-f6rmig gemacht 
wird, finden bei ortsiesten Maschinen selten Anwendung. 
b. Die Schubstangenkópfe. 
Fig. 400 bis 403 zeigen die gebräuchlichen Formen dieser Köpfe. 
Von den geschlossenen Köpfen kommt die Form nach Fig. 400 nur 
am Kreuzkopf vor, wenn die Nachstellvorrichtung parallel zur Zapfen- 
achse (Fig. 406, S. 462) liegt. Diejenige nach Fig. 401 wird bei senk- 
Fig. 401. 
J 
1fio- 
        
  
  
  
rechter Lage dieser Anzugvorrichtung sowohl am Kreuzkopt (Fig. 408, S. 463) 
als auch am Kurbelzapfen (Fig. 407, S. 462) benutzt. Die als Marine- 
kopf bezeichnete Form in Fig. 402 findet nicht nur an den Kurbelzapien 
gekrópiter Wellen Verwendung, wo die offene Form Bedingung ist, 
sondern auch an den Zapfen der Stirnkurbeln. Der Gabelkopi nach 
Fig. 403 schlieBlich dient zur Befestigung des Kreuzkopibolzens, wenn 
dessen Lager sich im Kreuzkopfe befindet. Die Begrenzungsilächen aller 
Köpfe, ausgenommen die vordere und hintere Stirnflache, sucht man 
möglichst als Rotationskôrper auszubilden, um sie auf der Drehbank ab- 
drehen zu können. Die Bearbeitung dieser Flächen fällt dann billiger 
aus, als wenn sie, wie bei ebener Form, gestoßen werden müssen. Aus
	        
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