AD
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so berechnet sich der Durchmesser der lezteren wie unter a., also aus
Gl. 728, S. 471, wenn P der größte Gestängedruck der betreffenden
Zylinderseite ist.
Um weiter die Länge der Wellenzapien aus Gl. 729 und 130, S. 472,
bestimmen zu können, hat man für eine Anzahl zusammengehöriger
Lagen beider Kurbeln die Reaktionen in den Wellenlagern festzustellen,
wobei die an den Kurbelzapfen wirkenden Zapfendrucke für jede Stellung
dem entworfenen Indikator- oder Dampfüberdruckdiagramm der Maschine
zu entnehmen sind. Für die in Fig. 417 angegebene Lage der Kurbeln
ergeben sich z. B. aus den Zapfendrucken P, und P, die Reaktionen in
dem Lager 7
"e a
Jr p ES )
H. == I : , H, Ss D
und in demjenigen 7/7
^ | A
H. — P 2 du P a c
2 1, s D ;
Das in der Mitte der Welle
Fig. 417.
sitzende Schwungrad ruît p
in jedem Lager die Ver- U
: : SI
tikalreaktion s D^
zc \ |
= 050 go Ny
hervor. TN ord =
Durch graphi-
sches Aneinanderreihen
@ 1 2 3 bezw. II 4 5 6)
erhält man dann die resul- WT
X N
. Aen X : 3 %
tierendenZaptendrucke À, p 4 RR ur ln i
und Ff, und mit dem :? y 7 oh
größten Werte beider für \ 1 024.
= A 109 6
die untersuchten Kurbel- 2^ -
lagen sind die Zapien-
lángen nach Gl. 729 bezw. 130 zu berechnen. Werden P, und P, hori-
zontal angenommen, so ist auch
R, == Va, = H2 zi
G?
4
R, == V az + Hy us S
| 1
mit dem -- Zeichen, wenn Z'und H," bezw. H,'und ZH," gleich, mit
dem — Zeichen, wenn sie entgegengesetzt gerichtet sind.
Für den Durchmesser D, der Welle in der Mitte des Schwungrades
ist Gl. 732, S. 473, maBgebend. In dieselbe hat man für das Biegungs-
moment M, das resultierende Moment aus
C : €
D ] 1 2
P (a d- 2) und A, 5
einzuführen. Die beiden Momente sind ebenso wie zwei Kräfte zu ver-
einigen. Bei der Annahme, daB P, und P, horizontal wirken, ist auch
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