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Mit Hilfe der Festpunkte làBt sich weiter die Biegungsmomenten-
fläche in der folgenden Weise zeichnen (Fig. 427). Die Hochdruckkurbel
mit der Kraft P, ist vertikal oben, die Niederdruckkurbel mit der Kraft P,,
unter 90° voraneilend, horizontal rechts angenommen (Fig. 428). Man
konstruiert zuerst über jeder Öffnung der Welle die Biegungsmomenten-
fläche so, als ob die Kraft dieser Offnung allein von den beiden Stütz-
punkten der letzteren aufgenommen würde, also z. B. für die Öffnung I 11
‘mit der Kraît P, indem man nach Fig. 429 bei horizontal gewähltem
Polabstand 03, die Strecke 0’ b' gleich P, QU — ale), b'g gleich P,
macht und in Fig. 427 I b, parallel b'38, sowie IIb, parallel g 35, zieht.
I b, II I ist dann die gesuchte Fläche. Für die Öffnung II III mit der
Kraft P, ergibt sich diese Fläche entsprechend als /7 b, IIF II und fiir
die Öffnung III IV mit der Kraft G als III b, IV III.
Die Ordinaten der drei Flächen sind zu vereinigen mit denjenigen
der folgenden:
1. der Fläche 7 2 K, 3 IV I. Zur Konstruktion der Eckpunkte trägt
man auf der Wellenachse von 4 aus den Abstand c, nach rechts ab
und zieht von dem so erhaltenen Punkte 7 eine Gerade durch 6,. Sie
schneidet die Vertikale durch I in k. k IT trifft die Vertikale durch A,
in d, Es kann dann Id, 2 bis zur Vertikalen durch JT, 2 K, 3 bis zur
Vertikalen durch 777 und 3 IV gezogen werden.
2. der Fläche IV 4 L, 5 I IV. Der Punkt d, auf der Vertikalen
durch L, ergibt sich in entsprechender Weise wie bei der vorigen Fläche,
wenn man von C aus c, nach links auitrágt. Mit d, folgt der Linienzug
IV d, 4 L 51
3. der Fläche I 6 7 IV I. Um die Eckpunkte 6 und 7 zu erhalten,
hat man von B aus c, sowohl nach rechts als auch nach links abzu-
tragen. Es ergeben sich dann in der unter 1. angegebenen Weise die
Punkte d, d, auf den Senkrechten durch L, bezw. K,. Die Gerade d, d,
trifft die Vertikalen durch II und III in 6 bezw. 7.
Die Ordinaten der letzten drei Flächen sind der zugehörigen Ordi-
nate der erstgenannten Biegungsmomentenflächen hinzuzufügen, wenn
sie mit dieser auf der entgegengesetzten Seite, dagegen abzuziehen, wenn
sie auf derselben Seite der Wellenachse liegen. Es ist also z. B. 9 y zu
vergrößern um 8 9 und zu verkleinern um 9 10 + 9 11, wodurch sich
9 x als Ordinate der wirklichen Biegungsmomentenilàche ergibt. Diese
folgt schließlich, wenn die Vereinigung in der angeführten Weise für die
Hauptquerschnitte vorgenommen wird, als 7 E F H J N IV I.
Aus der wirklichen Biegungsmomententlàche bekommt man durch
Konstruktion des Krüiteplanes nach Fig. 430, wo 9e parallel 7 E in
Fig. 427, 8 f parallel Z F usw. gelegt ist, die Reaktionen A, bis BE, der
einzelnen Stützpunkte in bekannter Weise.
Ein Drehmoment übt bei der in Fig. 425 angenommenen Stellung
der beiden Kurbeln nur die ebenfalls vertikal gewählte Kraft PF, der
Niederdruckkurbel aus. Die Größe Ma dieses Momentes in den gewählten