p ne
gezogene Vertikale zwischen den Geraden $52 und Ÿ (Fig. 430) abge-
schnitten. P 72 13 C B ist die zugehörige Momentenfläche.
Die Ordinaten der wirklichen Biegungs- und Drehmomententláche
sind zu einer resultierenden Momenteniláche nach der Gleichung
M; == 0,65 M, = 0,35 VM: + Mg 0,385 Hp #46.
zu vereinigen. Dies kann graphisch nach Fig. 431 geschehen, wo «c — Mj,
At eur Faso Ata
ab = My, die Hypotenuse cd — VM? + Ma? ist und sich mit «e — 0,55 - cd,
ef = 0,65 My das resultierende Moment M; — af ergibt. Die M;-Flüche
ist in Fig. 427 gar nicht, Ge und ef in Fig. 431 nicht maBstäblich ein-
getragen, um die Deutlichkeit nicht zu beeinträchtigen.
Führt man das beschriebene Verïahren auch für andere Kurbellagen
der Welle durch, wozu die jeweilige GróBe der Kräîte P,, P, dem ent-
worienen Indikatordiagramm der Maschine zu entnehmen ist, und legt
die resultierenden Momententlàáchen der einzelnen Lagen übereinander,
so erkennt man leicht, welches das grófBte M;-Moment fiir jeden Quer-
schnitt ist. Der Durchmesser D der Welle daselbst ist mit ihm aus der
Gleichung M sna.
My = UE D fe
mit kp — 600 kg|gem
zu berechnen. Die Länge der Wellenzapfen ist für den größten Wert
der zugehörigen Reaktion R, bis R, in der unter c. angeführten Weise
zu bestimmen., Zur Berechnung der Kurbelarme hat man sich den einen
Teil der Welle bis zu dem zu untersuchenden Querschnitt eingespannt
zu denken und die am anderen Teil angreifenden Kráite zu berück-
sichtigen. So wirkt z. B. bei der in Fig. 425 angenommenen Wellenlage
auf jeden Querschnitt des linken Armes bei der Hochdruckkurbel das
Moment Z,(v, — x) auf Biegung und die Kraft A, auf Druck. Beim
rechten Arm dieser Kurbel tritt ein Biegungsmoment R, (a, + x) — P,-x
und eine Zugkrait P, — E, auf usw.
S 167. Die Schwungräder. Der äuBere Radius der Räder, über deren
Gewichtsberechnung $ 51 nachzusehen ist, beträgt das 4 bis 7fache des
Kurbelradius. Räder unter 3 m Durchmesser werden meistens in einem
Stück gegossen. Größere gießt man zweiteilig, um die Gußspannungen
unschädlich zu machen, die durch das ungleichmäßige Erkalten der ein-
zeinen Radteile hervorgerufen werden. Da nämlich die Arme infolge
ihrer kleineren Masse und größeren Abkühlfläche beim Gießen viel eher
erkalten als der Kranz und die Nabe, so rufen sie beim Zusammenziehen
namentlich an der Übergangsstelle in den Kranz Zugspannungen hervor.
Dieselben lassen sich zwar durch früheres Abdecken des Kranzes mildern.
Sicherer ist es jedoch, die Räder zweiteilig zu gießen oder wenigstens
die Nabe durch eingelegte Bleche zwischen den Armen zu spalten, um
sie gegen den Kranz nachgiebig zu machen. Geteilte Ràder werden
entweder zwischen oder in den Armen geteilt. Das Sprengen der ge-
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MaBstáben wird durch die im Abstande A des Kurbelradius vom Pol P