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die Dampfschicht gelangende Wärme, in welche jene Arbeit umgesetzt
wird, wieder aufgebracht wird. Es bleibt also von den einwirkenden
Kräften nur noch der Druck p-f auf die hintere und derjenige p'- f^ aut
die vordere Endfläche der Schicht (Fig. 16) übrig. Von beiden Drucken
wirkt jener treibend, dieser hindernd auf die. Bewegung ein. Ihre Arbeit
ist also während des Weges ds bezw. ds’
p:f:ds—p'.f'-ds'.
Es folgt aber mit ds — c- dft
p-f:ds —p-f-c-dt,
oder da nach Gl. 48 für G — 1 kg f-c— v ist, auch
p-f-ds-p-v.:dti,
Wegen der unendlich kleinen Dicke der Schicht muB weiter
p'-f':ds! —[p-:v-l-d(p-v)]dt
sein, so daB sich die fragliche Arbeit
p:f:ds —p'-f'ds' —p-v.dt—[p-v-I-d(p-v)] dt — —d(p-v)dt
ergibt. Der Arbeitswert der von auDen durch die Kanalwand zu- oder
abgeführten Wármemenge d Q' ist (d Q'[A) - dt.
Die zweite Gleichung heiBt somit, wenn man den allen Gliedern ge-
meinsamen Faktor d? fortlaBt,
i
Führt man in sie den durch Gl. 25, S. 19, bestimmten Wármeinhalt d? des
Dampfes bei gleichem Druck ein, so erhält man auch
49
2 1 Q'
57) +40=+—d(p-) +
9
?
e? 1 . A
(5) -— 4 0-20) oc etuer n0
Die dritte Gleichung ist die Wärmegleichung. Sie lautet im vor-
liegenden Falle mit bezug auf Gl. 5, S.3, wenn man beriicksichtigt, daB
die ganze Wärmemenge d (), welche 1 ky des Dampistromes in unendlich
kurzer Zeit mitgeteilt wird, hier gleich der von auBen durch die Kanal-
wand zugeführten Würmemenge d ', vermehrt um die in Wärme um-
gesetzte innere und áuDere Reibungsarbeit d R, ist,
dQ-——dQ'-- A-d E — A (dU 4- p.d).
Vereinigt man diese Beziehung mit Gl. 49, so ergibt sich
d ( 5) J- d R — p:-dv-l-d(p-v) — 0,
oder mit
d(p:v) —p-:dv--v.dp,
(2) — v ap—an +4 € TO