tande
'ungs-
auch
schen
ß der
n das
e also
wird,
Bean-
ligkeit
starrer
heißt
n der
t und
sollen.
vertei-
ünnen
mmen
Welle
gt, ist
yunkte
103
der einzelnen Scheiben oder Teile Momente ausüben können, die sich
wohl im Ruhezustande, nicht aber bei der Drehung gegenseitig aufheben.
Bei der statischen Auswuchtung wird das Laufrad mittels eines
genau zentrischen Dornes auf einen Apparat gelegt, der aus zwei, an
der oberen Kante abgerundeten, gehobelten und geschabten Eisenschienen
in genau wagerechter Lage und den erforderlichen Unterstützungen be-
steht. Einseitige Schwerpunktslagen machen sich dann durch kleine,
allmählich abnehmende Pendelungen des Rades bemerkbar, das sich
schließlich mit dem Übergewicht nach unten einstellt. Durch diametral
gegenüber angebrachte Wachsstücke, die später durch gleich schwere
Metallteile ersetzt werden, oder durch entsprechende Wegnahme von
Material an der unteren Seite werden solche Übergewichte nach und
nach beseitigt. Viele Fabriken besitzen auch besonders konstruierte
Apparate, auf denen diese Art der Auswuchtung noch genauer und ein-
facher bewirkt werden kann.
Bei der dynamischen Auswuchtung werden die einzelnen Räder
oder Teile einer Welle zuerst in der angegebenen Weise statisch aus-
geglichen und hierauf zusammen mit der Welle in eine Drehvorrichtung
gebracht, deren Lager nach oben und unten, links und rechts durch
Spiralfedern gehalten sind. Die geringe Exzentrizität, welche die Teile
noch besitzen, macht sich dann bei der Drehung bemerkbar, indem die
elastischen Lager nachgeben und Kreisbewegungen vollführen, die, durch
besondere Zeigervorrichtungen vergrößert, angezeigt werden. Die Touren-
zahl, bis zu welcher man diese Auswuchtung vornimmt, liegt vielfach
unter der normalen oder erreicht diese höchstens, wobei die Annahme
gemacht wird, daß sich bei weiterer Geschwindigkeitssteigerung keine
neuen Ursachen für dynamische Veränderungen einstellen werden.
Richtiger ist es indessen, wenn die Tourenzahl, wie bei anderen Firmen
üblich, noch um 20 bis 50 vH. über die normale gesteigert wird. Dies
muß dann der Sicherheit wegen in einer Drehvorrichtung mit festen
Lagern geschehen, die mit einem Stahlpanzer umgeben ist oder in einer
Grube mit starken Umfassungsmauern liegt. Nach diesem sogenannten
„Zentrifügieren“ wird die Welle mit ihren Teilen, deren Abmessungen
vorher genau bestimmt worden sind, entweder bezüglich etwaiger Defor-
mationen kontrolliert oder nochmals auf der zuerst benutzten Drehvor-
richtung dynamisch ausgewuchtet und geprülit.
$ 28. Die Turbinenlager. Für die Abmessungen der Lager bezw.
Zapien der Turbinenwellen gelten neben den allgemeinen Forderungen,
wie geringer Verschleiß, kleine Reibungsarbeit, Auflage in der ganzen
Länge usw., hauptsächlich die folgenden drei:
1) Die aus der Beanspruchung der Zapfen sich ergebenden Quer-
schnittsspannungen dürfen die zulässige Materialspannung nicht über-
steigen, die Zapfen müssen genügend stark und steif sein. Die Bestimmung
des Zapfendurchmessers nach dieser Richtung fällt mit der Berechnung
der Wellen zusammen.