Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

   
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werden; jedoch ist es nach Lasche nicht móglich, die Grenze des Fláchen- 
druckes anzugeben, bei der die PreBschmierung einzusetzen hat. 
Bei den einstufigen Gleichdruckturbinen werden mit Rücksicht auf 
Einfachheit in der Regel Ringschmierlager angewendet. Die Schalen be- 
stehen wie bei allen Turbinenlagern aus GuBeisen mit WeiBmetallfutter, 
damit bei etwaigem Eintritt von Heißlauf nicht die Welle angegriffen 
wird, sondern das leicht ersetzbare Weißmetall schmilzt. 
Die bei künstlicher Kühlung erforderliche Ölmenge Q in lit/sk folgt aus 
d.l 
mit A, als spezifische Reibungsarbeit nach S. 104, 
A, als an die Luft ableitbare spezifische Reibungsarbeit nach S. 105, 
t und 7, wie oben, 
t, als Austrittstemperatur (im Mittel 75? weniger als Schalen- 
temperatur), 
4, als Eintrittstemperatur, 
k= 0,288 als spezifische Wärme des Óles. 
§ 29. Die Regelung der Turbinen." Die effektive Leistung Ne einer 
Turbine hángt nach Gl. 41, S. 45, 
1) von dem effektiven Wirkungsgrade 7«s« — %i * fm, 
2) von dem in die Turbine tretenden Dampfgewicht G^ in kg/st und 
3) von dem theoretischen Wármegelàlle ?, — ^; ab. Soll daher bei 
einer Ánderung der Belastung zur Aufrechterhaltung der normalen Touren- 
zahl die Leistung der Turbine dem neuen Belastungszustande angepaBt 
werden, so muß, da eine Beeinflussung des Wirkungsgrades durch den 
Regler von selbst ausscheidet, durch diesen entweder auf das Dampi- 
gewicht G^ oder auf das verfügbare Wärmegefälle % — à oder auf beide 
zusammen eingewirkt werden. 
Ebenso wie bei den Kolbendampîmaschinen unterscheidet man nun 
auch bei Dampîturbinen zwei Arten der Regelung, nämlich 
a) eine Drossel- oder qualitative Regelung, bei welcher der 
Regler ein Drosselventil betätigt und durch Änderung der Spannung des 
in die Turbine tretenden Dampfes sowohl dessen Gewicht als auch dessen 
Wärmegefälle beeinflußt; : 
b) eine Fiillungs- oder quantitative Regelung, bei welcher 
entweder von Hand oder automatisch durch den Regler Diisen zu- oder 
abgeschaltet werden und nur das Dampigewicht beeinfluBt wird. 
Über den Einfluß, den zunächst die Drosselregelung auf die Aus- 
nützung des Dampfes in der einstufigen Gleichdruckturbine hat, gibt das 
¢s-Diagramm Aufschluß. Da bei der Drosselung die Spannung des 
Dampfes abnimmt, sein Warmeinhalt aber bei zunehmender Entropie 
unverändert bleibt, so stellt sich die Drosselungskurve in dem Diagramm 
1) Siehe Baer, Z. d. V. d. I. 1909, S. 1056. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
	        
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