Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

      
    
  
   
    
   
   
     
    
   
    
    
    
  
    
   
   
   
   
    
   
    
     
    
   
  
  
  
   
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Einleitung. 
In der Kolbendampimaschine wirkt der Dampf durch seinen Expan- 
sionsdruck auf einen Kolben, dessen hin- und hergehende Bewegung ein 
Kurbelmechanismus in die drehende Bewegung der belasteten Kurbel- 
welle umsetzt. Anders ist die Wirkungsweise des Dampies in der Dampf- 
turbine. In ihr wird die Spannungs- oder potentielle Energie des Dampfes 
zunächst in Strömungs- oder kinetische Energie umgesetzt und diese dann 
unmittelbar zur Drehung eines Rades auf der belasteten Turbinenwelle 
benützt. Während wir es also in dem Zylinder der Kolbendamptmaschine 
mit einer ruhenden Dampimasse, einer infolge der Expansion, Kompression 
und Massenwirkung mehr oder weniger verdnderlichen Kraftwirkung und 
einer ihrem Sinne nach fortwährend wechselnden Kolbenbewegung zu tun 
haben, kommt in der Dampiturbine eine mit groBer Geschwindigkeit sich 
bewegende Dampimasse zur Wirkung, deren Strómungsdruck eine konstante 
Kraft in immer gleichbleibendem Bewegungssinne an dem zu drehenden 
Rade der Turbinenwelle áuBert. 
Von dem doppelten Energieumsatz, der in jeder Turbine stattfindet, 
wird der eine, namlich 
1. der Umsatz der Spannungs- in Strómungsenergie,: 
dadurch bewirkt, daB der gespannte Damptí in der sogenannten Leit- 
vorrichtung, das sind feststehende Düsen oder Kanále mit geeigneter 
Querschnittsánderung, expandiert. Dabei werden seine Massenteilchen 
beschleunigt, es bildet sich ein mit groBer Geschwindigkeit austretender 
Dampfstrahl, und die Spannkrait des Dampies geht in Strómkrait über. 
Die andere Umsetzung, nämlich 
2. die Umwandlung der Strömungsenergie in mechanische 
Arbeit 
erfolgt durch Richtungsänderung des Dampistrahles in den entsprechend 
gestalteten Schaufeln des sogenannten Lauirades. Die Strómgeschwin- 
digkeit des Dampfes nimmt hierbei wieder allmáühlich ab, und seine 
Stromkraft wird in die Schaufelkrait des Rades umgesetzt, welche die 
erforderliche mechanische Arbeit zur Drehung der Turbinenwelle leistet. 
Die einfachste Dampfturbine, die einstufige Gleichdruckturbine, 
enthält demgemäß als Hauptteile eine Leitvorrichtung und ein Laufrad. 
Man bezeichnet sie als einstufig, weil der Dampf in der Leitvorrichtung 
vollstándig, das heiBt von der Eintrittsspannung bis auf die Spannung im 
Austrittsrohre, expandiert. Das Laufrad, in. das der Dampf nach dem 
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Pohlhausen, Dampfturbinen. 
 
	        
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