Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

    
   
   
  
     
      
   
   
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
   
   
  
   
   
  
   
   
  
   
   
   
    
   
   
      
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Kupplung mit der Welle des Generators so verbunden, daB das ganze 
Aggregat nur drei Lager besitzt, wobei das mittlere bei großen Einheiten 
als Doppellager ausgebildet wird. Dem äußeren Turbinenlager, bisweilen 
auch dem inneren, ist ein kleines Kammlager vorgebaut, das hier nur 
den Zweck hat, die geringen, aber unvermeidlichen Achsialkräfte aufzu- 
nehmen und die Welle gegen entsprechende Verschiebungen zu sichern. 
Gehäuse und Lager sitzen gewöhnlich auf einer mit dem Generator ge- 
meinsamen Grundplatte, die möglich steif, und solange es der Transport 
gestattet, auch ungeteilt sein soll. Zur Vergrößerung der Masse wird sie 
ausgemauert oder mit Zement ausgegossen und dann ohne weitere Ver- 
ankerung dem Mauerwerk aufgesetzt. Liegt die Kondensation unter der 
Turbine, so ist die Grundplatte aut T-Trágern befestigt. Eine Versenkung 
der Grundplatte unter die Flurkante des Maschinenhauses ist vieliach 
üblich, um die Bauhóhe der Turbine zu verringern. 
. Bei der Ausbildung und Herstellung des Gehäuses ist besonders 
auf dessen unbehinderte Würmeausdehnung im Betriebe Rücksicht zu 
nehmen, da hier bedeutende Temperaturunterschiede (bis zu 300? C bei 
hoch überhitztem Frischdampft) auftreten. Das Gehäuse muß deshalb 
nicht nur durch eine möglichst gleichmäßige Massenverteilung (Ausbildung 
als Rotationskörper) und späteres Ausglühen frei von Gußspannungen 
gemacht werden, sondern auch mit kurzen, wohl aber genügend aus- 
ladenden Füßen auf der Grundplatte ruhen. Die achsiale Ausdehnung 
soll sich dabei nach der Hochdruckseite erstrecken, damit die Lage des 
Austrittsstutzens an der Niederdruckseite unverändert bleibt. Deshalb 
wird das Gehäuse gewöhnlich hinten fest, vorne dagegen durch eine 
besondere Führung mit der Grundplatte verbunden. Der Eintritt des 
Frischdampfes an der Hochdruckseite erfolgt wegen des unbehinderten 
Abhebens der oberen Gehäusehälfte in die untere. 
Die Regelung der reinen mehrstufigen Gleichdruckturbinen geschieht 
bei uns fast stets durch Drosselung des Frischdampfes, wobei das Drossel- 
organ durch einen vom Regler beeinflußten Öl-Servomotor eingestellt 
wird. Die Drosselregelung hat hier auch bei Teilbelastungen einen ver- 
hältnismäßig günstigen Dampfverbrauch ergeben. Eine Überlastung der 
Turbine wird durch Einlassen von Frischdampf in eine spätere Stufe 
vermittels eines besonderen Überlastungsventiles ermöglicht, das meistens 
von Hand, mitunter auch vom Regulator betätigt wird. 
Die Lager werden allgemein durch Drucköl geschmiert, und wenn 
keine besondere Wasserkühlung vorgesehen ist, auch durch dieses ge- 
kühlt. Nach dem Austritte des Öles aus den Lagern wird es in einem 
besonderen Behälter zurückgekühlt und nach seiner Reinigung wieder 
verwendet, 
1. Die Rateau-Turbine. 
Die von Rateau angegebene Konstruktion der reinen mehrstuligen 
Gleichdruckturbinen wurde zuerst von Sautter, Harlé & Co. in Paris 
im Jahre 1898 ausgeführt. Fig. 97 gibt die jetzt gebráuchliche Bauart, 
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