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1. Die Turbinen der Allgemeinen Elektrizitits-Gesellschaft in Berlin.
Die AE G hat den Bau von Dampfturbinen im Jahre 1902 als neuen
Fabrikationszweig aufgenommen und die hierfür erforderlichen Grundlagen
während einer längeren Versuchsperiode geschaffen. Die Konstruktionen
von Riedler-Stumpi (siehe S 18), die sie anfangs an einigen Turbinen
von groDer Leistung versuchte, wurden aber wegen der Nachteile, welche
die tangentiale Beauischlagung dieser Turbinen zeigte, von ihr aufgegeben.
Jetzt baut die Gesellschaft Curtis-Turbinen mit horizontaler Anordnung
der Welle, entgegen der amerikanischen Ausfiihrung mit vertikalem Auf-
bau (siehe S. 161).
Die Konstruktionen der AEG, die für manche andere Ausführung
vorbildlich gewesen sind, umfassen zwei Haupttypen. Von diesen besitzt
der eine zwei Druckstufen mit je zwei Geschwindigkeitsstufen, der andere
ein Curtisrad mit darauffolgenden mehreren reinen Druckstufen; jener
findet im allgemeinen bei Leistungen bis zu etwa 1800 KVA, dieser
für solche über 800 KVA Verwendung. Die Umdrehungszahl beträgt
höchstens 3000, und die Gesellschaft hat mit bestem Erfolge daran ge-
arbeitet, die Leistungen ihrer zweipoligen Wechselstrommaschinen für
50 Perioden immer höher hinauf, jetzt sogar bis zu 4000 KVA, zu rücken.
Darüber hinaus kommen mehrpolige Maschinen mit 1500 und 1000 Um-
drehungen zur Anwendung. Für Gleichstrommaschinen werden mehr-
stufige Gleichdruckturbinen mit zwei bis drei Geschwindigkeitsstufen in
jeder Druckstuïe bis zu 1200 KW bei 4000 — 900 Umdrehungen gebaut.
Für ganz kleine Einheiten wird nur ein Laufrad mit drei bis vier Geschwindig-
keitsstufen vorgesehen.
Den Konstruktionen der AEG ist gemeinsam:
a) Die Vereinigung von Druck- und Geschwindigkeitsstuften,
durch welche nicht nur besonders kleine Umdrehungszahlen und Rad-
durchmesser erzielt, sondern auch bei geringer Baulänge die Übersicht-
lichkeit und Wartung der Turbine verbessert wird.
b) Die teilweise Beauischlagung der Laufkránze in der
ersten Stufe, an der die Gesellschaft trotz der größeren Ventilations-
verluste festhält, um einesteils nicht durch den erforderlichen kleinsten
Durchgangsquerschnitt dieser Stufe in der radialen Schautellánge und dem
Raddurchmesser beschránkt zu sein, sondern den letzteren der GróBe des
Generators anpassen zü kónnen, und um andernteils durch Veránderung
der Beaufschlagung die Maschine ihrem Belastungszustande entsprechend
zu regulieren.
c) Die Expansion des Dampfes bis auf 1— 3 kg/gem in den
Düsen der ersten Druckstufe, damit die schon früher ($ 35) erwähnten
Vorteile, wie niedrige Spannung und Temperatur im Gehäuse, geringe
Beanspruchung desselben durch Wärmedehnungen, Vermeidung plötz-
licher und starker Temperaturschwankungen beim Anlassen usw., ge-
wahrt bleiben.