Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
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IIl. Die reinen Überdruckturbinen. 
Die gemischten Gleich- und Überdruckturbinen. 
S 46. Die reinen Überdruekturbinen. Nach der Einleitung wird die 
Spannungsenergie des Dampfes in der reinen Überdruckturbine, die stets 
eine vielstufige ist, zum Teil in der Leit-, zum Teil in der Lauïvorrichtung 
der einzelnen Stufen in Strómungsenergie umgesetzt. Der Dampi expan- 
diert also in einer solchen Turbine nicht nur in den Leit-, sondern auch 
in den Laufrädern, und es herrscht auf beiden Seiten der letzteren ein 
verschiedener Druck, der sogenannte Spaltüberdruck. Die Arbeits- 
abgabe des Dampies an die Turbine findet natürlich ausschlieBlich in 
den Laufrádern statt, und es wird sowohl die in den Leitvorrichtungen 
als auch die in den Laufradkanálen erzeugte kinetische Energie, abzüg- 
lich der auftretenden Verluste, als mechanische Arbeit an die Schaufeln 
dieser Ráder abgegeben. Die Umsetzung beider Energien eriolgt aller- 
dings auf verschiedene Weise. Die in den Leitvorrichtungen erlangte 
Strömungsenergie überträgt der Dampf unmittelbar durch den Druck, 
den er durch Ablenkung beim Durchströmen der Laufradkanäle auf die 
Schaufeln ausübt (Aktionswirkung), die in den Laufrädern selbst er- 
zeugte Energie dagegen gibt er durch den Rückdruck ab, den er beim 
Verlassen der Laufradkanäle infolge seiner daselbst empfangenen Be- 
schleunigung äußert. Die Schaufeln weichen dabei vor dem ausströmenden 
Dampf zurück (Reaktionswirkung). 
Fig. 159 zeigt unten den Druck- und Geschwindigkeitsverlauf einer 
reinen Überdruckturbine. In dem Leitrade der ersten Stufe expandiert 
der Dampi von p, auf p,/ und steigt seine absolute Geschwindigkeit von 
Null auf c,^ In dem zugehôrigen Laufrade wird dann durch die weitere 
Expansion des Damptes von p, ' aui p,' die relative Geschwindigkeit von 
w, aui w,' vergróBert, durch die Arbeitsabgabe des Dampies an die 
Schaufeln aber die absolute Geschwindigkeit von c,^ aui c,' verringert. 
In der zweiten Stufe wiederholt sich dieser Vorgang; die absolute Ge- 
schwindigkeit c," welche der Dampf noch von der vorigen Stufe besitzt, 
wird in dem zweiten Leitrade durch eine neue Expansion von pauli p," 
wiederum bis auf c," gesteigert und sinkt in dem Lauirade, wo der 
Dampf von 5," auf p," weiter expandiert und infolgedessen die relative 
Geschwindigkeit von w," auf w," zunimmt, wegen der Arbeitsabgabe 
von neuem bis auf c," usw. Aus dem Laufrade der letzten Stufe tritt 
  
  
  
  
 
	        
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