er dann
e, wäh-
t durch
it. Der
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Energie
stufigen
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sitzen
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Fig. 159
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Leitrad-
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Stufen
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digkeit
lagung
ichlich
ichster
lagung
t sehr
klein; die kurzen Schaufeln aber ziehen bei der aus Betriebsrücksichten
erforderlichen Größe des radialen Spielraumes zwischen Schaufeln und
Gehäuse- oder Trommelwand verhältnismäßig große Spaltverluste (siehe
$ 47) nach sich. Der Hochdruckteil vergrößert weiter, obwohl er nur
einen kleinen Anteil an der Gesamtleistung der Turbine hat, deren Bau-
länge beträchtlich, da er wegen der hier kleinen Umfangsgeschwindigkeit
eine große Stufenzahl erhalten muß, und er schwächt schließlich die
Trommel gerade an der Stelle, wo sie gegen plötzliche Temperatur-
schwankungen, also namentlich bei Inbetriebsetzung, am empfind-
lichsten ist.
Das Anwendungsgebiet der reinen Uberdruckturbine umfaBt
deshalb zweckmáBig nur sehr groBe Leistungen mit. entsprechenden
Dampimengen.
Die sorgfältige Durchbildung des Systems während einer Reihe von
Jahren im Verein mit bester Präzisionsarbeit haben bei der reinen Über-
druckturbine erst die Betriebssicherheit und günstige Dampfausnützung
ergeben, die sie jetzt besitzt und die sie auch bei Teilbelastung zeigt.
S 47. Der Energieumsatz und die Verluste in der Überdruckturbine.
Für die Leitvorrichtung einer Überdruckstufe ergibt sich der Energie-
umsatz wie bei der Gleichdruckturbine. Entspricht also im ¢s-Diagramm
(Fig. 160) A, dem Anfangszustande (p, 7, v,) des Dampfes vor dem
Leitrade irgend einer Stufe?) und tritt dieser mit einer absoluten Ge-
schwindigkeit ¢, und einem Wärmeinhalt % in das Rad ein, so schneidet
die durch 4, gehende vertikale Adiabate für eine gedachte verlust-
Ireie Strómung die Linie p, — konst., bis zu welcher der Dampf expan-
dieren soll, in dem Punkte 4; mit dem Wärmeinhalte à. Für die theore-
tische Expansionsgeschwindigkeit c, welche der Dampf hierbei erlangen
würde, besteht dann nach der Hauptgl. I, S. 7, wenn in ihr ?, durch à,
c, durch e; ersetzt wird, die Beziehung
2 2 2
ca c9
mit 1
qr = (à — *) = 2g (e — 4,7)
als das pro kg Dampf aufzuwende Wärmegefälle. Das verfügbare Gefälle
ist um den Wärmewert der Eintrittsenergie des Dampfes
A
do — 4,41 = Su Co”
9
größer.
Bei der wirklichen Strömung expandiert der Dampf nur bis zu
einem Punkte 4,, der im 2s-Diagramm um den Leitradverlust ga hôher
!) Die Bezeichnungen für diese Stufe sind wie bei einer einstufigen Uberdruck-
turbine gewählt.
?) Der Index : bezeichnet wieder, daB es sich um das Teilgeiálle einer Stufe
handelt.
Pohlhausen, Dampfturbinen.
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