Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

   
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297 
  
zu entwickeln. In den Niederdruckkesseln müssen, einschlieBlich der 
Rohrleitungsverluste, wenn dieselbe Wärmemenge wie bei der Gegen- 
druckturbine zur Heizung vorhanden sein soll, 
13119380 
RS EI A 2 7 Ui 
617 0278 kg 
Dampt von 3 Lg|qem abs. Spannung erzeugt werden, da die Gesamtwárme 
dieses Damples 647 WE ist. Die unter den Niederdruckkesseln zu ent- 
wickelnde Wármemenge muB also bei den gleichen Verlusten wie oben 
und unter Berücksichtigung des Umstandes, daB vom Kondensat der 
Heizkórper bei 70 — 60 — 10? C Temperaturabnahme in der Leitung 
10-20278 — 202780 WE 
nicht in die Kessel zurückgelangen, 
13119380 + 202780 
1 — 025 0.023 = ~ 18076000 WE 
  
betragen. 
Vergleicht man die Ergebnisse in beiden Fällen, so ergibt sich: 
Während bei gleicher Arbeitsleistung und Heizdampfabgabe im 
ersten Falle (Gegendruckturbine) pro Stunde 19400000 WE durch Ver- 
brennung unter dem Kessel zu entwickeln sind, ist diese Wärmemenge 
im zweiten Falle (Hochdruckturbine und Niederdruckkessel) im ganzen 
leich 
7 6838530 + 18076 000 — 24914530 WE, 
also um 
24914530 — 19400000 = 5514530 WE 
groBer, was bei 7000 WE Heizwert von I kg Kohle einem Mehrverbrauch 
an Brennstoff von 
5514530 
7000 
pro Stunde gleichkommt. 
Die Werte der vorstehenden Rechnung sind nochmals in die beiden 
Diagramme Fig. 229 und 230, S. 298 und 299, eingetragen. Die auf dem 
Roste zu entwickelnde Wärmemenge bezw. der Heizwert der zu ver- 
brennenden Kohlen ist dabei zu 100 angenommen. Die bessere Wärme- 
ausnützung der Gegendruckturbine hat ihren Grund in dem Vorteile, den die 
hohe Spannung (73 kg/qem) ihres Frischdampfes gegenüber der niedrigen 
(3 kg|gem) der Niederdruckkessel bietet. Während nämlich, wie in § 20 
des I. Teiles näher angegeben, die Wärmemenge, welche zur Steigerung 
des Dampfdruckes um je I kg/qem aufgewendet werden muB, nicht nur 
sehr gering ist, sondern auch mit der Hohe der Spannung abnimmt, 
wächst die Expansionsarbeit des Dampfes bei den einzelnen Drucken 
ganz bedeutend mit deren Höhe. Anstatt also den Heizdampf von 
niedriger Spannung direkt zu erzeugen, ist es vorteilhafter, den Dampf 
auf eine höhere Spannung zu bringen und ihn, Arbeit leistend, in der 
Turbine bis auf den niedrigeren Heizdruck expandieren zu lassen. 
Pohlhausen, Dampfturbinen. 38 
== 787,5 kg 
   
     
  
    
  
    
   
    
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
    
    
     
   
   
    
    
     
 
	        
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