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gebene. Man benützt fast nur geschlossene Kondensatoren, bestehend
aus dem Mittelstück mit den Róhren und Rohrbóden und zwei Vor-
kammern. Das Kühlwasser durchzieht die Röhren, der Dampf umspült
sie. Scheidewände in den Vorkammern und im Mittelstück zwingen das
Kühlwasser bezw. den Dampf zum mehrmaligen Bestreichen im Gegen-
strom, dessen Prinzip aber selten vollständig gewahrt ist.
Das Mittelstück und die Vorkammern werden entweder in Schmiede-
eisen als Blechzylinder bezw. als gewölbte Böden mit angenieteten
Winkeleisenringen (Fig. 240) hergestellt oder in Gußeisen (Fig. 242,
S. 312) gegossen. Die dazwischen geschraubten, ebenen Rohrböden,
die durch Gummi abge- Fig. 241.
dichtet sind, bestehen
ebenfalls meistens aus
Schmiedeeisen, selten
aus Muntzmetall. Stärke
dieser Böden, die erfor-
derlichenfalles durch
Anker oder ein Rohr
(Fig. 240) versteift wer- Wasserfüllun
den, 26 bis 30 mm. Gummiring \d |
Das Material der Róh- Y
ren ist Messing. Lichte
Weite derselben 25 bis
32mm, Wandstärke 7 bis
13 mm. Freitragende Quiomatisches y
Länge der Rôhren gleich Quspuffoen ül
dem 700fachen äuBeren
Durchmesser, also hóch-
stens 3500 mm; bei grô-
Berer Länge wird eine
Querwand in das Mittel-
stück eingezogen. Rohr-
teilung von Mitte bis
Mitte um 10 bis 15 mm
größer als die lichte
Rohrweite. Die Röhren
werden entweder einge- Absperrschieber von Louis Schwarz & Co., Aktien-
walzt oder durch Stopf- gesellschaft, Dortmund.
buchsringe mit Gewinde, Gummiringe nach Politz usw. abgedichtet.
Manche ziehen die Abdichtung dem billigeren Einwalzen vor, damit die
Röhren den vorkommenden Temperaturschwankungen {folgen können.
Der Abdampf tritt gewöhnlich in der oberen Längsmitte in den
Kondensator ein, dessen Verbindung mit der Turbine nachgiebig sein
muß, damit beide sich unabhängig voneinander ausdehnen können. Viel-
fach wird hierzu ein mit Wasser abgedichtetes Stopfbüchsenrohr in der